Rottweil

Rottweil erweckt alte Tradition wieder zum Leben: Weinanbau für die Zukunft geplant

Neue Hoffnung für den Weinanbau in Rottweil

Nach vielen Jahren könnte in Rottweil dank der Landesgartenschau möglicherweise wieder Wein angebaut werden. Der Bauausschuss des Gemeinderats hat grünes Licht für die Anlage von zwei Weinbergen gegeben, die von der Stadt und der Landesgartenschau-gGmbH finanziert und von einem neu gegründeten Verein namens „Civitis Bürgerweinberge“ sowie zahlreichen Freiwilligen betreut werden sollen.

Der Gedanke, dass alte Traditionen wiederbelebt werden und in Rottweil wieder Wein wächst, erweckt eine gewisse nostalgische Stimmung. Die Fachleute hinter dem Projekt sind zuversichtlich, trotz der Herausforderungen des Klimawandels auf den südlichen Hanglagen qualitativ hochwertigen Wein zu produzieren. Es wird erwartet, dass sowohl leichte Weißweine als auch samtige Rotweine erfolgreich gedeihen können.

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Die geplanten Weinberge umfassen eine Fläche von insgesamt 3.200 Quadratmetern, auf denen bis zu 1.000 Rebstöcke gepflanzt werden sollen. Die Ernte wird voraussichtlich rund 500 Liter Wein erzielen, jedoch wird es einige Jahre dauern, bis die Weinstöcke eine relevante Menge an Trauben produzieren.

Die Umsetzung des Projekts erfordert bürokratische Genehmigungen und Bodenuntersuchungen, bevor mit der eigentlichen Anpflanzung begonnen werden kann. Die Pflege der Weinberge wird eine arbeitsintensive Aufgabe sein, bei der die Unterstützung vieler Freiwilliger erforderlich sein wird.

Das Vorhaben stieß im Ausschuss auf breite Zustimmung und Lob, obwohl einige Mitglieder Bedenken äußerten. Dennoch wurde das Projekt einstimmig befürwortet. Es besteht die Hoffnung, dass der Rottweiler Wein rechtzeitig zur Landesgartenschau im Jahr 2028 genossen werden kann. Bis dahin steht noch viel Arbeit bevor, aber die Aussicht auf das Wiederaufleben des Weinanbaus in Rottweil ist vielversprechend.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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