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Polizeibeamter bereut tödlichen Einsatz: Aussage vor Gericht sorgt für emotionale Wende

Im Rahmen des Prozesses um die tödlichen Polizeischüsse auf einen jungen Flüchtling in Dortmund hat sich einer der Angeklagten erstmals zu Wort gemeldet und sein Bedauern ausgedrückt. Der 30-jährige Polizeibeamte, der seit September 2022 suspendiert ist, wandte sich nach seiner Aussage direkt an die Brüder des Opfers, die als Nebenkläger im Landgericht Dortmund anwesend waren. Er drückte sein Mitgefühl aus und übernahm die Verantwortung für den Tod des jungen Flüchtlings. Der Anwalt der Nebenkläger begrüßte diese Erklärung, auf die die Familie gewartet habe.

Der Vorfall ereignete sich am 8. August 2022, als der 16-jährige Senegalese Mouhamed Dramé kurz nach der Schussabgabe im Krankenhaus verstarb. Die Polizeibeamten gaben an, dass die Schüsse gefallen seien, da der Jugendliche mit einem Messer in der Hand in hohem Tempo auf sie zugerannt sei. Zuvor hatte Dramé mit dem Messer auf sich selbst gerichtet in einem Innenhof einer Jugendhilfeeinrichtung gesessen. Der Vorfall wird nun vor Gericht geklärt, um zu verstehen, warum die Situation eskalierte.

Neben dem 30-jährigen Polizeibeamten sind auch der 55-jährige Einsatzleiter und weitere Polizisten im Prozess angeklagt. Den einzelnen Beamten werden unterschiedliche Vorwürfe wie gefährliche Körperverletzung im Amt durch den Einsatz von Pfefferspray und Tasern gemacht. Die Staatsanwaltschaft erhebt zudem Anschuldigungen gegen den Vorgesetzten wegen Anstiftung. Die Hintergründe und Abläufe des Einsatzes stehen im Mittelpunkt der Verhandlung vor dem Landgericht Dortmund.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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