Die Kleinmarkthalle in Frankfurt hat sich durch ihr vielfältiges Sortiment, die große Anzahl an Anbietern und das hohe Nachfragepotential als äußerst attraktiv erwiesen, so eine neue Studie. Im deutschlandweiten Vergleich rangiert die Kleinmarkthalle auf dem fünften Platz, hinter Augsburg und Düsseldorf, Hannover und dem Spitzenreiter Stuttgart. Das Schlusslicht bildet Rottweil. Betrachtet man die Kategorien der Markthallen genauer, wird Frankfurt als drittbester Standort in der Gruppe der „Frischezentren“ eingestuft.
Die Kleinmarkthalle zeichnet sich besonders durch ihr Händlersortiment aus, das sich deutlich von dem deutschen Durchschnitt unterscheidet. Ein Schwerpunkt liegt auf Feinkost und Fleischwaren, während Obst und Gemüse im Vergleich weniger prominent vertreten sind. Die Studie bewertet die Sortimentsvielfalt mit höchsten Punktzahlen. Weiterhin zeigt sich, dass der Gastronomieanteil in Markthallen entscheidend dafür ist, ob Mitarbeiter umliegender Unternehmen oder Touristen spontan zum Essen erscheinen.
Die Trends in der Markthallen-Branche weisen auf die steigende Bedeutung eines attraktiven gastronomischen Angebots und des Außer-Haus-Verzehrs hin. Dieser Trend sichert die Zukunftsfähigkeit innerstädtischer Markthallen, da Flexibilität in den Arbeitsstandorten und -zeiten zunimmt. Auch die Tendenz zu „genussvollem und gesundem Essen“ sowie die Erlebnisorientierung der Besucherinnen und Besucher werden beleuchtet, wobei die Kleinmarkthalle in vielen Bereichen überzeugen kann.
Jedoch gibt es auch Punkte, bei denen die Kleinmarkthalle Abzüge erhält. Die Öffnungszeiten sind vergleichsweise kürzer, und die Hallengröße gehört zu den kleinsten in Großstädten. Trotz einiger Herausforderungen wie begrenztem Platz für Veranstaltungen kann die Kleinmarkthalle mit ihrem einzigartigen Charme und ihrer Vielfalt punkten. Ein persönlicher Besuch wird weiterhin empfohlen, trotz der wachsenden Bedeutung von Online-Bestellungen und digitalen Plattformen im Lebensmittelhandel.
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