KulturRottweil

Klangvolle Gesänge: Mädchenchor Rottweil begeistert in Tauberbischofsheim

Die Veranstaltungsreihe „Musikkirche Tauberbischofsheim“ bietet stets Überraschungen und erweitert ihr Spektrum durch Gastauftritte auswärtiger Künstler. Ein solcher Auftritt fand mit dem Mädchenchor Rottweil in der Martinskirche statt. Unter der Leitung von Andreas Puttkammer präsentierten die jungen Sängerinnen geistliche und weltliche Chormusik von Barock bis Pop. Der Mädchenchor Rottweil, 2008 gegründet und mit etwa 50 Sängerinnen, hat sich durch Auftritte im süddeutschen Raum und internationale Chorwettbewerbe einen exzellenten Ruf erarbeitet.

Beim Konzert in der Martinskirche boten nur zwölf Sängerinnen des Mädchenchors eine beeindruckende Leistung dar. Trotz der kleinen Gruppe überzeugten sie mit ihren ausdrucksstarken Stimmen und machten den Auftritt zu einem besonderen Erlebnis. Die musikalische Zeitreise begann mit geistlicher Chormusik und reichte vom Barock bis in die Gegenwart. Stücke von Komponisten wie Heinrich Schütz, Andreas Hammerschmidt und Johann Sebastian Bach wurden vorgetragen, wobei Lieder wie „Erhöre mich, wenn ich rufe“ und „Ach, wie flüchtig, ach, wie nichtig“ angesichts aktueller Krisen eine besondere Bedeutung erlangten.

Im zweiten Teil des Konzerts, der der Romantik gewidmet war, behandeln die Lieder Themen rund um die Liebe und ihre emotionalen Komplikationen. Von melodischen Stücken wie Antonín Dvořáks „Ring symbolisiert die Liebe“ bis hin zu poetischen Versen wie „Love, thou art best“ von Thomas Wright erstreckte sich die Bandbreite der Darbietungen. Moderne Stücke wie Eric Whitacres „Sing gently“ und „Exit music“ von der Band „Radiohead“ bildeten ebenso einen Teil des Programms und führten die Zuhörer in die Gegenwart.

Der Abschluss des Konzerts zeigte die Vielseitigkeit des Mädchenchors aus Rottweil, der auch im Jazz überzeugte. Mit Stücken wie „Java Jive“ von Manhattan Transfer begeisterten die Sängerinnen das Publikum. Ein weiterer Höhepunkt der Reihe „Musikkirche Tauberbischofsheim“ wird das Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy sein, das in Zusammenarbeit mit dem Ensemble „camerata vocale“ und der Stiftskantorei Wertheim aufgeführt wird. Mit einem „Adhoc“-Orchester sind Aufführungen in der Stiftskirche Wertheim und der Stadtkirche St. Martin geplant. Interessierte können ab dem 17. Juni Karten im Vorverkauf erwerben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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