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Cyber-Attacke auf CDU vor Europawahl zeigt Notwendigkeit starken IT-Schutzes

Nach der SPD wurde nun auch die CDU Opfer eines Cyber-Angriffs kurz vor der Europawahl. Die Behörden zeigen sich besorgt über den Vorfall und stufen ihn als ernst ein. Experten deuten darauf hin, dass ein professioneller Akteur für den Angriff verantwortlich sein könnte. Das Innenministerium bestätigte den schwerwiegenden Vorfall, jedoch gibt es aufgrund laufender Ermittlungen noch keine genauen Angaben zum Ausmaß des Schadens oder zur Identität des Angreifers.

Es ist unklar, ob sensible Daten betroffen waren, aber als Vorsichtsmaßnahme wurde die IT-Infrastruktur der CDU teilweise vom Netz genommen und isoliert. Die offizielle Webseite der Partei ist noch erreichbar. Die Regierung gibt an, eng mit deutschen Sicherheitsbehörden und externen Experten zusammenzuarbeiten, darunter auch der Verfassungsschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, die Ermittlungen aufgenommen haben.

Die SPD war im vergangenen Jahr ebenfalls Opfer eines Cyber-Angriffs, bei dem die E-Mail-Konten der Parteizentrale gehackt wurden. Die Bundesregierung machte eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes für den Angriff verantwortlich. Im Zuge dessen bestellte das Auswärtige Amt Anfang Mai einen hochrangigen russischen Diplomaten ein und rief den deutschen Botschafter in Moskau für Konsultationen zurück.

Der Angriff betraf neben der SPD auch deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt sowie IT-Dienstleistungen. Die Attacke wurde offenbar durch eine Sicherheitslücke bei Microsoft ermöglicht. Die zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe erfordert eine ständige Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere in Zeiten politischer Wahlen und gesellschaftlicher Instabilität.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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