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Aufbruch der Punks: Neue Proteste gegen Rechts auf Sylt!

Nach einem Rassismus-Eklat auf Sylt planen Punks für das kommende Wochenende mehrere Demonstrationen auf der Nordseeinsel. Unter dem Motto „Laut sein gegen rechts!“ haben die Aktivisten der Gruppe Aktion Sylt über Instagram dazu aufgerufen, an den Aktionen teilzunehmen. Am Samstagnachmittag ist ein Umzug in Westerland geplant, gefolgt von einer Mahnwache und musikalischen Darbietungen am Abend in der Bar in Kampen, wo Gäste zu Pfingsten rassistische Parolen skandierten. Für Sonntag ist eine Laufdemo geplant.

Organisator Jonas Hötger erklärte gegenüber dem „Spiegel“, dass die Demonstration offen für alle sei, die sich dem Rechtsruck in der Gesellschaft entgegenstellen möchten. Die Demonstrationsmittel sollen Transparente, Banner, Plakate, eine Musikbox und ein Bollerwagen umfassen. Zusätzlich zu den geplanten Aktionen der Punks ist auch eine weitere Demonstration von der Gruppierung „Sylt gegen rechts“ am Sonntag geplant. Die Punks haben dazu aufgerufen, auch an dieser Demonstration teilzunehmen und planen eigene Redebeiträge sowie Besuche an anderen Orten.

Ein Video von einer Party in einem Lokal auf Sylt, in dem Gäste zu rassistischen Parolen grölen, hat bundesweit Empörung ausgelöst. Politiker, einschließlich Kanzler Olaf Scholz, haben sich entsetzt über den Vorfall geäußert. Die Flensburger Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung gegen eine Frau und zwei Männer, wovon einer zudem verdächtigt wird, Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation verwendet zu haben. Solche Vorfälle häufen sich in letzter Zeit.

Die Punks hatten bereits in den letzten beiden Jahren Demonstrationen auf Sylt abgehalten, um ihre Kritik am kapitalistischen System zu äußern. Dabei gab es Beschwerden über Lärm, Müll und Gestank. Auch diesen Sommer planen sie, ab dem 22. Juli wieder auf Sylt zu campen und Protestaktionen durchzuführen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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