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Alice Weidel fällt auf KI-Fake von AfD- Parteifreund herein – Empörung über Fake-Pressemitteilung

AfD-Chefin Alice Weidel hat sich kürzlich über eine vermeintliche Pressemitteilung von Innenministerin Nancy Faeser zum Anschlag in Mannheim empört. Diese sogenannte Mitteilung, die sich als KI-Fake eines Parteikollegen herausstellte, wurde von Weidel als echte Erklärung von Faeser präsentiert. Der AfD-Politiker Raimond Hoffmann hatte die Fake-Pressemitteilung mithilfe von ChatGPT erstellt, um der Regierung zu „helfen“. Weidel las Textpassagen aus dieser erfundenen Erklärung vor, die angeblich von Faeser stammten. Als die Täuschung aufgedeckt wurde, gab Weidel zu, einem Fake aufgesessen zu sein.

In Folge dieser Ereignisse wurden Videos von Weidels Rede, in der sie die vermeintliche Pressemitteilung vorlas, aus dem offiziellen Kanal der AfD entfernt. Dennoch kursieren Kopien des Videos auf verschiedenen Plattformen, ohne Hinweise, dass es sich um eine Fälschung handelt. Weidel äußerte auf Twitter Bedauern über den Vorfall, betonte jedoch, dass der „Tenor“ trotz der Fake-Mitteilung korrekt sei. Faeser selbst wurde nach dem Anschlag in Mannheim von einem grünen Europa-Abgeordneten dafür gerügt, dass sie zwar vor solchen Tätern warnte, aber nicht ausreichend Maßnahmen ergriff.

Es ist erwähnenswert, dass Weidel die gefälschte Pressemitteilung von ihrem Handy ablas und der Urheber, Hoffmann, ein Gegner von Weidel ist, der auf Fehler der Vorsitzenden wartet. Hoffmann nutzt häufig künstliche Intelligenz, um Bildmotive zu erstellen und hat in der Vergangenheit bereits ähnliche Methoden angewendet. Diese Kontroverse um den KI-Fake wirft nicht nur ein Licht auf interne Spannungen innerhalb der AfD, sondern zeigt auch die potenzielle Auswirkung von Falschnachrichten in der Politik auf.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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