Millionen Euro Fördermittel für gigabitfähiges Glasfasernetz an Schulen im Rhein-Neckar-Kreis

Digitale Transformation an Schulen im Fokus des Rhein-Neckar-Kreises

Im Wieslocher Ortsteil Frauenweiler fand kürzlich der symbolische Spatenstich für ein wegweisendes Projekt statt. Anwesend waren Thomas Heusel, Operativer Leiter des Zweckverbands „High-Speed-Netz“ Rhein-Neckar, sowie die Bürgermeister von Wiesloch, Bammental und Leimen. Diese Zusammenkunft markiert den Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes in der Region, insbesondere mit dem Fokus auf die digitale Ausstattung der Schulen.

Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf etwa fünf Millionen Euro, wovon 90 Prozent durch Bundes- und Landesmittel finanziert werden. Ein wichtiger Schritt in die Zukunft, betonen die Beteiligten, denn die Anforderungen an das Bildungssystem haben sich durch die zunehmende Digitalisierung stark verändert.

Durch die Ausstattung mit gigabitfähigem Glasfasernetz sollen insgesamt 22 Schulen in der Region profitieren und so die Grundlage für zeitgemäßes Lernen schaffen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Baustein, um Schülerinnen und Schüler optimal auf die Anforderungen der digitalen Gesellschaft vorzubereiten.

Die Bedeutung einer modernen Infrastruktur für Schulen wurde auch von Katharina Manthey aus dem Innenministerium betont, die die Aktivitäten der Region lobte. Die geplanten Tiefbauarbeiten sollen bald beginnen und es wird erwartet, dass das Projekt innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein wird.

Durch die geplante Glasfaseranbindung und den Bau von drei Multifunktionsgebäuden sowie 44 Kilometern Leerrohrverlegungen wird eine umfassende Vernetzung der Schulen angestrebt. Dieser Schritt wird nicht nur die Lernumgebung verbessern, sondern auch die Kommunikation und den Wissenstransfer zwischen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften erleichtern.