Die heftigen Unwetter haben Baden-Württemberg erreicht und der Deutsche Wetterdienst warnt vor „Gefahr für Leib und Leben“ in mehreren Orten im Südwesten. Eine Wetterlage der Stufe 5b hat das Land erreicht und wird voraussichtlich mindestens bis Sonntag zu Starkregen und Gewittern führen, was die Hochwassergefahr erhöht. In einigen Regionen wurde bereits die „Alarmstufe Rot“ ausgerufen.
Der Deutsche Wetterdienst veröffentlichte eine Karte, die zeigt, in welchen Orten des Landes das Unwetter besonders gefährlich werden könnte. Betroffen sind vor allem die Regionen Heilbronn-Franken, Ostwürttemberg, Donau-Iller, Bodensee-Oberschwaben, Neckar-Alb, die Region Stuttgart, Rhein-Neckar-Kreis und vereinzelt im Nordschwarzwald. Es besteht die Gefahr von Überflutungen von Straßen, Unterführungen und gewässernahen Gebäuden.
Orte in Baden-Württemberg, die von Warnstufe 3 betroffen sind, sind Künzelsau, Schwäbisch Hall, Aalen, Göppingen, Heidenheim, Reutlingen, Ulm, Ehingen, Biberach, Sigmaringen, Ravensburg und Friedrichshafen. Die Prognosen der Wettermodelle deuten darauf hin, dass die nassen Bedingungen auch nach dem Unwetter anhalten werden, jedoch mit abnehmender Niederschlagsmenge und -intensität.
Trotz der aktuellen Unwetterlage gibt es Hoffnung auf sommerlichere Bedingungen in Baden-Württemberg. Ab Mittwoch soll es trocken sein, mit Temperaturen von bis zu 25-26 Grad. Am Donnerstag könnten sogar Höchsttemperaturen von bis zu 30 Grad im Südwesten erreicht werden. Allerdings werden auch weiterhin Gewitter und Schauer erwartet, sodass sich die Sonne nicht dauerhaft durchsetzen kann.
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