Am 21. Januar 2025 stehen zahlreiche Themen im Fokus in Hessen. Unter anderem wird über die aktuellen Herausforderungen des Regionalsenders Rhein-Main TV berichtet, der nach 20 Jahren vor der Insolvenz steht. Der Sender, der täglich bis zu 1.050.000 Zuschauer erreicht, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Gründe sind vielfältig: reduzierte Werbeeinnahmen aufgrund einer schwachen Konjunktur, kurzfristige Auftragsrückgänge und hohe technische Verbreitungskosten über den digitalen Astra Satellit. Zudem gab es keine staatliche Unterstützung, und gesellschafterseitig wurden keine neuen Gelder bereitgestellt.
Der Frankfurter Rechtsanwalt Lason Gutsche wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hatte die Aufrechterhaltung des privaten Regionalfernsehens zur „Chefsache“ erklärt, jedoch konnten Hoffnungsträger auf Fördermittel vom Land Hessen nicht realisiert werden. Ein Gesetz im Hessischen Privatrundfunkgesetz erschwert zudem die Förderung via Astra Satellit, während in anderen Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg unterstützende Regelungen existieren. Geschäftsführerin Saskia Winkelmann hat deutlich gemacht, dass eine mögliche Förderung eine Insolvenz hätte abwenden können. Der Sender hofft nun auf eine Rettung im gerichtlichen Sanierungsprozess.
Neujahrsempfang und Heimatverbundenheit
Parallel zu diesen Entwicklungen wird die Rolle von Wilhelm Haarmann, einem Anwalt und Steuerberater aus Kronberg, beleuchtet, der seit Jahrzehnten beim Weltwirtschaftsforum zu Gast ist. F.A.Z. Herausgeber Carsten Knop liefert eine Antithese zur Beschreibung des „Davos-Man“, den Politikwissenschaftler Samuel Huntington vor 20 Jahren skizzierte. Haarmann lädt vor dem Treffen zum Neujahrsempfang und präsentiert heimatverbundene Vorschläge.
In weiteren Nachrichten wurden im Landkreis Waldeck-Frankenberg zwei ältere Menschen von Unbekannten überfallen und ausgeraubt. Die Täter klingelten an der Tür, bedrohten die Bewohner mit Waffen und durchsuchten die Räume nach Wertsachen.
Politische Entwicklungen in Hessen
Zusätzlich haben 20 Parteien in Hessen eine Landesliste für die Bundestagswahl am 23. Februar eingereicht. Der Landeswahlausschuss wird am kommenden Freitag über die Zulassung der Listen entscheiden. Unter den Geburtstagskindern des Mittwochs sind unter anderem Volker Jung, der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, und Ulrike Hattendorff, die Geschäftsführende Vorständin der Aventis Foundation.
Zu guter Letzt steht eine Wetterprognose an, die für Mittwoch trübes Wetter mit wechselnd bis stark bewölktem Himmel und lokalen Sprühregen ankündigt. Die Höchstwerte sollen dabei bis zu fünf Grad erreichen. Die Gesamtlage in Hessen bleibt damit spannend und herausfordernd.
Für weiterführende Informationen zu den politischen Strukturen und Entwicklungen, können Interessierte sich die Dokumentation auf der Website des Bundestages anschauen: Bundestag.