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Viktor Orbans überraschender Besuch in China wirft Fragen auf

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban überrascht mit ChinaBesuch

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sorgte in letzter Zeit für Schlagzeilen: Nach einem kontroversen Besuch in Moskau reiste er nun überraschend auf eine „Friedensmission“ nach China. Diese unerwartete Staaten-Tour wirft neue Fragen auf.

Begegnung mit chinesischem Staatschef Xi Jinping

In Peking traf Orban auf den chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping. In den Gesprächen stand vor allem der russische Angriffskrieg in der Ukraine im Mittelpunkt. Orban betonte die wichtige Rolle Chinas bei der Schaffung von Bedingungen für Frieden in der Region. Auch der ungarische Außenminister Peter Szijjarto begleitete Orban auf seiner Reise, die ursprünglich ein Treffen mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock vorgesehen hatte.

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China als Schlüsselmacht im Ukraine-Konflikt

China gilt als enger Verbündeter Russlands, was dem Land bei der Vermittlung im Ukraine-Konflikt eine wichtige Rolle verleiht. Allerdings werfen westliche Staaten China vor, durch den Export von Technologie und Ausrüstung die russische Verteidigungsindustrie zu unterstützen und damit indirekt den Krieg in der Ukraine zu fördern.

Orbans umstrittener Besuch in Moskau

Erst kürzlich hatte Viktor Orban für Aufsehen gesorgt, als er sich zu einem Besuch bei Wladimir Putin nach Moskau begab. Dieser wurde von vielen EU-Politikern kritisiert, da sie in dem Alleingang Orbans eine Gefahr für die Einheit der Europäischen Union sahen.

Gute Beziehungen zwischen Ungarn und China

Die langjährigen guten Beziehungen zwischen Ungarn und China wurden durch den Besuch von Xi Jinping in Ungarn im Mai weiter gestärkt. Vor allem im Rahmen des chinesischen Investitionsprojekts zur Neuen Seidenstraße hat Ungarn enge Verbindungen zu China aufgebaut.

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