Das Theaterprojekt „Spielend Sprechen“ in Reutlingen ist ein fester Bestandteil des Integrationskonzepts der Stadt. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren haben die Möglichkeit, über zehn Tage hinweg unter Anleitung von Theaterpädagogen ihre sprachlichen und kreativen Fähigkeiten zu entwickeln. In diesem Jahr war die Gruppe so international wie nie zuvor, mit Teilnehmern aus neun verschiedenen Ländern. Die Aufführung basierte auf Hans Christian Andersens Märchen „Das hässliche Entlein“, das die Themen Anderssein, Ausgrenzung und Selbstentdeckung behandelt. Neben der Sprachförderung steht auch die Persönlichkeitsstärkung der Kinder im Fokus, sowie das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe.
Die öffentlichen Aufführungen am Ende des Projekts sind für die Kinder ebenso bedeutsam, da sie die Möglichkeit erhalten, vor Publikum aufzutreten und mit Lampenfieber umzugehen. Einige ehemalige Teilnehmer sind mittlerweile junge Erwachsene und engagieren sich nun als Betreuer während des Projekts. Sie teilen positive Rückblicke auf ihre Zeit als Teil des Theaterprojekts, betonen die Bedeutung des Erlebnisses für ihre persönliche Entwicklung und das Gemeinschaftsgefühl, sowie die Freude an den Bühnenauftritten, die zum Highlight ihrer Kindheit zählten. Trotz der Herausforderungen, eine Gruppe von Kindern zu leiten, sind sie dankbar für die wertvollen Erfahrungen, die sie durch „Spielend Sprechen“ sammeln konnten.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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