Der 28-jährige Deutsche Niklas Nowak zog aus finanziellen Gründen in die Schweiz, wo er sein Einkommen im Vergleich zu Deutschland um das Dreifache bis Vierfache steigern konnte. Mit einem monatlichen Nettoverdienst von 6000 Euro in Spitzenmonaten fühlte er sich von den finanziellen Möglichkeiten des Landes angezogen. Nowak bezeichnet die Schweiz als „Goldesel“ und lobt die Wirtschaftslage des Landes.
Trotz der finanziellen Vorzüge beklagt Nowak, dass das soziale Leben in der Schweiz zu wünschen übrig lässt. Er betont, dass viele Deutsche, die in die Schweiz ziehen, dies hauptsächlich wegen des Geldes tun. Nowak kritisiert auch, dass die Schweizer möglicherweise nicht vollständig verstehen, warum so viele Auswanderer vom wirtschaftlichen Potenzial des Landes angezogen werden.
Der Deutsche hebt hervor, dass die Schweizer Währung stärker als der Euro ist und die Inflationsrate niedrig ist. Trotzdem empfindet er die Schweiz als kein perfektes Auswanderungsland, besonders für jüngere oder ältere Menschen. Nowak behauptet, dass die Bewohner in der Schweiz konservativ und kritisch sind, was zu einem Mangel an sozialem Leben führt.
Nowak plant sein Auslandsjahr in Japan, da er mehr Unterhaltungsmöglichkeiten schätzt. Er kritisiert, dass die Schweiz ihm das Gefühl gibt, dass das Land „festgefroren“ ist und das soziale Leben vernachlässigt wird. Trotzdem schätzen Expats wie Nowak die hohe Lebensqualität und Arbeitskultur in der Schweiz. Trotz einiger Kritikpunkte stehen die finanziellen Aspekte des Landes bei den Auswanderern hoch im Kurs.