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Oberstenfelder Gemeinderat entscheidet spät über Gronauer Aquädukt

Ein vergessenes Kulturerbe in Gefahr

Das Gronauer Aquädukt in der Gemeinde Oberstenfeld (Kreis Ludwigsburg) droht trotz des Beschlusses des Gemeinderats, es zu erhalten, ein Schattendasein zu führen. Die Entscheidung, das Aquädukt zu bewahren, kommt jedoch fünf Jahre zu spät, da zuvor immer wieder betont wurde, dass der Hochwasserschutz nicht verzögert werden dürfe. Der Gemeinderat hielt sich daher an den Beschluss von 2019 und griff nicht ein.

Trotz dieser Halbherzigkeit der Minimallösung bleibt das Aquädukt für die Öffentlichkeit unzugänglich. Es wird deutlich, dass die Maßnahmen zur Erhaltung des historischen Bauwerks nicht ausreichen, um ihm die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Es besteht die Gefahr, dass das Gronauer Aquädukt in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, anstatt als kulturelles Erbe und Sehenswürdigkeit angemessen gewürdigt zu werden.

Es wäre wünschenswert, wenn die Gemeinde Oberstenfeld weitere Schritte unternehmen würde, um das Gronauer Aquädukt angemessen zu restaurieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine umfassende Bewahrung und Pflege dieses historischen Denkmals ist nicht nur aus kultureller, sondern auch aus touristischer Sicht von großer Bedeutung. Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Maßnahmen dazu beitragen, das Gronauer Aquädukt vor einem Schattendasein zu bewahren und ihm die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die es verdient.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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