Vorfall | Insolvenz |
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Uhrzeit | 14:12 |
Ort | Reutlingen |
Ursache | Zahlungsunfähigkeit, insolvenzrechtliche Überschuldung |
Der Maschinenbauer Manz aus Reutlingen gerät in ernsthafte Schwierigkeiten. Das Unternehmen hat am 18. Dezember 2024 bekannt gegeben, dass es einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen möchte, da es gemäß eigener Angaben zahlungsunfähig ist. Diese drastische Entscheidung wurde durch das Fehlen neuer finanzieller Mittel, bereitgestellt von Kreditgebern, ausgelöst. Manz, das im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 250 Millionen Euro erzielte, hat in den letzten Jahren rote Zahlen geschrieben. Der Vorstand plant, den Insolvenz Antrag in den nächsten Tagen einzureichen, wie sowohl np-coburg.de als auch finanzen.ch berichten.
Die endgültige Zahlungsunfähigkeit resultierte aus den jüngsten Verhandlungen, in denen kein Kapital von Investoren gesichert werden konnte. Laut dem Vorstand wurden in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit verschiedenen Kapitalgebern über neue Finanzierungsmöglichkeiten geführt. Trotz dieser Notwendigkeit bleiben die Gespräche mit potenziellen Investoren aktiv. Die Manz-Aktie fiel infolgedessen um erschreckende 84,4 Prozent und notierte bei nur 0,65 Euro. Diese dramatische Wendung könnte schwerwiegende Folgen für die 1.435 Mitarbeiter des Unternehmens haben, die nun um ihre Zukunft bangen müssen.
Ein weiterer Punkt, der die Lage zusätzlich belastet, ist die Beteiligung von Daimler Truck im Jahr 2022, als das Unternehmen im Zuge einer Kapitalerhöhung rund zehn Prozent von Manz übernahm. Nun steht die Zukunft des Unternehmens auf der Kippe, während der Vorstand versucht, eine Lösung zu finden, um die drohende Insolvenz abzuwenden und die Geschäftsreise fortzusetzen.
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