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Hagelstürme in Reutlingen: Unwetterschäden erreichen Rekordhöhe in Baden-Württemberg

Wetterextreme wie Sturm, Hagel, Hochwasser und Starkregen haben im Jahr 2023 in Baden-Württemberg erhebliche Schäden verursacht. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beliefen sich die bei Versicherungen gemeldeten Schäden auf etwa 660 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr eine Verdopplung darstellt. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Zunahme und die Intensität solcher Wetterereignisse zurückzuführen, wie eine Sprecherin des GDV betonte.

Ein Großteil der Schadenssumme entfiel auf Sachversicherer, die Schäden an Gebäuden, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben decken. Darüber hinaus listete der Verband auf, dass auch Kfz-Versicherer mit Schadensmeldungen in Höhe von knapp 310 Millionen Euro konfrontiert wurden. Die Statistiken zeigen, dass ein erhöhtes Auftreten von Sturm- und Hagelschäden zu verzeichnen war, wobei 2023 rund 17,7 von 1000 Wohngebäudeversicherungsverträgen betroffen waren, im Vergleich zu 10,3 im Vorjahr.

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In Bezug auf Schäden durch Wetterextreme wie Starkregen oder Überschwemmungen lag Baden-Württemberg mit 3,0 Schadenmeldungen je 1000 Sachversicherungsverträgen am unteren Ende der Bundesländer-Übersicht. Im Gegensatz dazu verzeichnete die Kfz-Versicherung eine Verdoppelung der Schadenmeldungen durch Unwetter im Jahr 2023. Bei diesen betrug die Quote 11,9 von 1000 Verträgen, im Vergleich zu 5,1 im Vorjahr. Die Zahlen verdeutlichen die erheblichen Auswirkungen der Wetterextreme auf die Versicherungsbranche und die Betroffenen in Baden-Württemberg.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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