Reutlingen

Bemühungen, das historische Dampfschiff «Säntis» vom Bodensee-Grund zu bergen, vorerst gescheitert

Die Bergung des historischen Dampfschiffs „Säntis“ vom Grund des Bodensees endete nach zwei erfolglosen Versuchen. Der Schiffsbergeverein aus Romanshorn in der Schweiz bestätigte das Scheitern des Bergungsprojekts. Die Entscheidung, die Bergung einzustellen, fiel schwer, nachdem technische Probleme den erfolgreichen Abschluss verhinderten. Trotz des aktuellen Rückschlags besteht die Möglichkeit, dass in den kommenden Jahren weitere Anstrengungen unternommen werden, um das Wrack zu bergen und seine Geheimnisse zu entdecken.

Am Sonntag misslang der zweite Bergungsversuch, das Dampfschiff aus 210 Metern Tiefe an die Oberfläche zu bringen. Defekte Bremsen an der Seilwinde führten dazu, dass die Bergung nicht wie geplant verlief. Die Verantwortlichen konzentrieren sich nun darauf, das Bergematerial aus dem See zu entfernen. Vereinspräsident Silvan Paganini hat das Ende des Projekts bestätigt und betont, dass die Entscheidung bei allen Beteiligten Trauer und Enttäuschung auslöste.

Das Dampfschiff „Säntis“ wurde im Mai 1933 außer Betrieb genommen und in der Mitte des Bodensees versenkt. Die Bergung des 48 Meter langen Schiffes, das seit 1892 Passagiere auf dem Bodensee beförderte, stellte aufgrund technischer Probleme eine Herausforderung dar. Der Schiffsbergeverein wurde im Jahr 2023 gegründet und hatte mehr als 250.000 Euro für die Bergung des Dampfschiffs gesammelt. Die Versenkung des Dampfschiffs 1933 war aufgrund zu hoher Kosten für die Verschrottung erfolgt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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