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AfD Stand vor Johannes-Kepler-Gymnasium: Kontroverse in Reutlingen

AfD-Stand vor dem Johannes-Kepler-Gymnasium sorgt für Unmut bei Lehrern und Eltern

Die Anwesenheit eines AfD-Stands vor dem Johannes-Kepler-Gymnasium in der Altenburgstraße hat sowohl Lehrer als auch Eltern verärgert. Eine besorgte Anruferin informierte die Redaktion darüber, dass die AfD Schüler beim Eintreffen an der Schule abfängt. Diese direkte Präsenz politischer Parteien vor einem Schulgelände ist ungewöhnlich, da andere Parteien ähnliche Aktionen in der Regel vermeiden. Rektor Thomas Moser betont zwar das demokratische Recht jeder Partei, einen Werbestand im öffentlichen Raum aufzustellen, sieht jedoch die provokative Natur dieser Aktion an seiner Schule.

Die Situation wird vermutlich als Reaktion auf die Ausladung eines Abgeordneten der AfD während einer Veranstaltung im Februar am Johannes-Kepler-Gymnasium interpretiert. Diese Hintergründe lassen sowohl Lehrer als auch Eltern vermuten, dass der Auftritt der AfD vor der Schule gezielt als Provokation gewählt wurde. Die Schulleitung hat bereits mehrere besorgte Anrufe von Eltern erhalten, die solch eine politische Präsenz vor der Schule kritisch betrachten.

Der AfD-Gemeinderat Hans-Jörg Schrade verteidigt die Präsenz des Stands vor der Schule damit, dass sie sich auf öffentlichem Grund aufhalten und eine Genehmigung der Stadt erhalten haben. Trotz der Kritik seitens der Lehrer und Eltern bleibt Schrade bei seiner Überzeugung, dass etwaige Bedenken deren Problem seien. Die Situation zeigt damit, wie politische Spannungen auch im schulischen Umfeld spürbar werden können und den Diskurs innerhalb der Schulgemeinschaft beeinflussen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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