21-Jähriger wegen gewerbsmäßigen Betrugs in Haft: Neue Details aus Lichtenstein

Ein 21-jähriger Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, da er des gewerbsmäßigen Betrugs verdächtigt wird. Die Staatsanwaltschaft Tübingen und der Sachbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen ermitteln gegen ihn. Der Verdächtige, der bereits polizeibekannt ist, wurde vorläufig festgenommen, als er mit einem Fiat in der Holzelfinger Straße in Unterhausen unterwegs war. Bei einer Verkehrskontrolle konnte er sich nicht ausweisen und machte widersprüchliche Angaben zu seiner Person.

Im Auto des Mannes fanden die Beamten zahlreiche Gegenstände, die auf Straftaten im Bereich des Leistungsbetrugs hindeuteten. Darunter befanden sich Bargeld, handschriftlich ausgefüllte Rechnungen, EC-Karten-Belege, ein mobiles EC-Cash-Terminal und Materialien für verschiedene handwerkliche Tätigkeiten wie Rohrreinigungen und Schädlingsbekämpfungen. Nach weiteren Ermittlungen konnten mehrere Geschädigte aus den Landkreisen Tübingen und Reutlingen identifiziert werden, die der Tatverdächtige in den letzten Monaten aufgesucht hatte.

Der deutsche Beschuldigte, der keinen festen Wohnsitz hat, wurde dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen erließ der Richter einen Haftbefehl, der daraufhin vollstreckt wurde. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Es wird vermutet, dass der Mann noch für weitere ähnliche Taten verantwortlich sein könnte, und die Ermittlungen dazu dauern an. Zeugen oder potenzielle weitere Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07121/9918-0 zu melden.