Rems-Murr-Kreis

Katastrophenfluten in Bayern und Baden-Württemberg: Scholz verspricht schnelle Hilfe

Die Hochwasserlage in Süddeutschland, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, bleibt weiterhin dynamisch und teilweise unübersichtlich. Viele kleine Gemeinden sind von den Überschwemmungen betroffen, und Tausende von Helfern sind im Einsatz. Bei den tragischen Ereignissen wurden bisher vier Todesopfer geborgen, wobei nicht bei allen klar ist, ob sie durch das Hochwasser ums Leben kamen.

In Baden-Württemberg konnten die Behörden, abgesehen von Oberschwaben und dem Allgäu, im Laufe des Tages zunehmend Hoffnung schöpfen und Warnungen aufheben. In Bayern verlagert sich die Gefahr hingegen weiter nach Osten, wo laut Ministerpräsident Markus Söder der Höhepunkt noch bevorsteht. Städte wie Regensburg an der Donau und Rosenheim haben bereits den Katastrophenfall ausgerufen.

Angesichts der schweren Überflutungen in den betroffenen Regionen kündigte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) die Einführung eines neuen Hochwasserschutzgesetzes an, um sich besser gegen die Folgen der Klimakrise zu wappnen. Starkregen und Hochwasser werden nicht nur in Deutschland, sondern weltweit immer häufiger und heftiger, was einen dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf Hochwasserschutzmaßnahmen zeigt.

Die Auswirkungen des Hochwassers zeigten sich auch in Schäden am Schienenverkehr, wobei die Deutsche Bahn Reisenden von Fahrten nach Süddeutschland abriet. In einigen Schulen in Bayern fiel der Präsenzunterricht aus, und im Landkreis Rosenheim wurde ebenfalls der Katastrophenfall ausgerufen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, zu Hause zu bleiben, da eine akute Gefahr für Leib und Leben bestehe.

Die Hoffnung auf eine Entspannung der Lage in Baden-Württemberg keimte auf, nachdem der Deutsche Wetterdienst seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufhob. Feuerwehrleute konnten eingeschlossene Personen retten, und der Großteil der evakuierten Bewohner konnte in ihre Häuser zurückkehren. Dennoch warnte Ministerpräsident Winfried Kretschmann vor einer zukünftigen Zunahme von Hochwasserereignissen aufgrund des Klimawandels.

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