Rems-Murr-Kreis

Katastrophenfall in Bayern: Hochwasserlage bleibt kritisch

Die Hochwassersituation in Bayern bleibt weiterhin kritisch, wobei in einigen Regionen trotz laufender Aufräumarbeiten das Wasser weiter stieg. Insgesamt riefen 17 Kommunen den Katastrophenfall aus, darunter auch die Innenstadt von Regensburg, wo Evakuierungsmaßnahmen in der Nacht durchgeführt wurden. Auch im Landkreis Rosenheim blieb die Lage angespannt. Besorgniserregend war die Prognose für erneute starke Regenfälle im Süden, jedoch wurde erwartet, dass der Regen am Dienstag nachlassen würde.

Der Hochwassernachrichtendienst verzeichnete erwartete Wasserhöchststände an mehreren Pegeln entlang der Donau, darunter in Regensburg, Straubing, Deggendorf und Passau. Gleichzeitig wurde berichtet, dass das Hochwasser an den südlichen Zuflüssen der Donau bereits zurückging. In Regensburg waren Evakuierungen erforderlich, da der hohe Grundwasserspiegel den Untergrund stark aufweichte und damit eine akute Gefahr für die Hochwasserschutzelemente und die Straße darstellte.

Weitere Maßnahmen zur Hochwassersicherung waren unter anderem in Straubing und im Landkreis Deggendorf erforderlich. In Passau führte das Hochwasser zur weitgehenden Sperrung der Altstadt für den Autoverkehr, wobei nur Anrainer die Fußgängerzone passieren durften. In Anbetracht der Lage appellierten Behörden an Schaulustige, abgesperrte Bereiche zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.

Der Deutsche Wetterdienst prognostizierte für den folgenden Tag einen Wetterwechsel mit einer möglichen Auflockerung der Niederschläge und sogar Sonnenschein. Dennoch könnte es an den Alpen und im Bayerischen Wald vorerst noch zu Regenschauern kommen. Für Bayern wurden Temperaturen zwischen 19 und 25 Grad erwartet. Bedauerlicherweise forderte das jüngste Hochwasser bereits Menschenleben, mit mindestens zwei Todesfällen in Oberbayern und weiteren Opfern in Baden-Württemberg.

Insgesamt verdeutlicht die fortwährende kritische Hochwassersituation in Bayern die Dringlichkeit von Schutz- und Evakuierungsmaßnahmen in den betroffenen Regionen. Die Wetterprognosen bieten zwar Hoffnung auf eine Wetterbesserung, dennoch bleibt die Lage angespannt und erfordert fortlaufende Überwachung und Einsatzbereitschaft seitens der Behörden und Rettungskräfte.

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