Hochwasserschäden in Baden-Württemberg: Aufräumen nach den Überflutungen hat begonnen

Die Hochwasserlage im Südwesten hat sich deutlich entspannt, da die Regenfälle fast vollständig aufgehört haben. Die Aufräumarbeiten haben begonnen, und die Gemeinde Rudersberg im Rems-Murr-Kreis ist besonders aktiv in diesem Prozess. Ein Krisenstab tagt, um das weitere Vorgehen zu planen, nachdem Straßen mit Schlamm und Hausrat bedeckt waren und Autos von den Wassermassen mitgerissen wurden. In Leutkirch im Kreis Ravensburg ist die Lage ebenfalls ruhig, da die Pegel zurückgegangen sind und die Hochwasservorkehrungen der Gemeinde gegriffen haben.

Landesinnenminister Thomas Strobl betonte, dass die teils dramatische Lage im Griff sei und Baden-Württemberg gut im Bevölkerungsschutz aufgestellt sei. Trotz zwei Todesfällen und Evakuierungen aufgrund der Überflutungen zeigt sich Strobl zuversichtlich in Bezug auf die Bewältigung der Situation. Die Hochwasservorhersagezentrale meldet fallende Wasserstände an den meisten Gewässern im Südwesten, abgesehen von bestimmten Bereichen an der Donau, am Bodensee und am Oberrhein, wo Tendenzen steigender Wasserstände verzeichnet werden.

Die Investitionen in den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz sowie in den Hochwasserschutz zeigen sich als notwendig angesichts der aktuellen Hochwassereignisse. Die Deutsche Bahn warnt vor Einschränkungen und Zugausfällen, insbesondere bei Reisen nach Bayern und Baden-Württemberg. Reisende werden angehalten, nicht unbedingt notwendige Reisen in die betroffenen Gebiete zu verschieben, um die Auswirkungen des Hochwassers nicht zu verschärfen.