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Hochwasseralarm in Süddeutschland: Evakuierungen und Zugausfälle bedrohen Bewohner und Reisende

Die Hochwassersituation bleibt in verschiedenen Regionen Deutschlands weiterhin angespannt. In Reichertshofen in der Nähe von Ingolstadt wurden Teile des Ortes von den Wassermassen überflutet. Der CSU-Politiker Söder hat in einem Appell an die Bevölkerung dazu aufgerufen, Evakuierungsanweisungen ohne Verzögerung zu befolgen. Die Herausforderung für die Einsatzkräfte besteht darin, sicherzustellen, dass rechtzeitig Ablösungen für die Helfer bereitstehen, da einige von ihnen bereits über 24 Stunden im Einsatz sind.

In Regensburg wurde der Katastrophenfall erklärt, während sich die Situation in den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries zuspitzt. Mehrere Ortschaften mussten evakuiert werden. In Ebenhausen-Werk im Landkreis Pfaffenhofen brach ein Damm, wie die Behörden in der Nacht meldeten. An den Zuflüssen zur Donau beginnen die Fluten allmählich zurückzugehen, während das Hochwasser sich nun vermehrt auf die Donau selbst konzentriert.

Die Ministerpräsident Kretschmann und Landesinnenminister Strobl begaben sich nach Baden-Württemberg, um betroffene Gemeinden zu besuchen. In der Stadt Ebersbach an der Fils südöstlich von Stuttgart waren zahlreiche Menschen aufgrund von Überflutungen in der Nacht in Gefahr. Ein Wohngebiet war betroffen, und das Landratsamt Göppingen ordnete eine außergewöhnliche Einsatzlage an.

Das Unwetter führte auch zu Hochwasser im Rems-Murr-Kreis, wobei die Lage vor allem in der Gemeinde Rudersberg angespannt ist. Ein Polizeisprecher berichtete, dass alles überflutet sei und Menschen in ihren Häusern eingeschlossen seien.

Die Deutsche Bahn rät aufgrund der Hochwasserlage in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern weiterhin davon ab, Zugreisen in Richtung Süddeutschland anzutreten. Es kommt zu Zugausfällen im Fernverkehr, und insbesondere München kann von Stuttgart, Würzburg und Nürnberg nicht erreicht werden. Die Einschränkungen sollen den ganzen Tag anhalten. Für Tickets, die bis gestern für Reisen am Sonntag und heute auf betroffenen Strecken gebucht wurden, wird die Zugbindung aufgehoben, und das Ticket gilt auch für eine geänderte Streckenführung zum ursprünglichen Zielort. Insgesamt erwartet die Bahn weiterhin eine hohe Auslastung bei allen übrigen Zugverbindungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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