Rems-Murr-Kreis

Hochwasser: Landkreis Neu-Ulm hebt Notfallalarmstufe auf

Der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben hat beschlossen, den Status des Katastrophenalarms aufzuheben, ähnlich wie der Landkreis Rosenheim. Landrätin Eva Treu äußerte Erleichterung über diese Maßnahme und betonte, dass die Region in den letzten Tagen schwere Zeiten durchgemacht hat. Über 350 Menschen mussten evakuiert werden, darunter Bewohner des Flüchtlingszentrums in Nersingen, des Stiftungskrankenhauses in Weißenhorn und der Römerstraße in Neu-Ulm. Obwohl die Evakuierungen erfolgreich waren, erfuhren viele Bereiche Schäden durch das Hochwasser, die nun gereinigt und repariert werden müssen. Landrätin Treu drückte ihre Solidarität mit anderen Regionen aus, die weiterhin mit den Auswirkungen des Hochwassers zu kämpfen haben.

In Bezug auf die Wassermassen, die Treibholz in die Häfen am Bodensee schwemmen, stellen diese eine Herausforderung für die Hafenanlagen dar. Maßnahmen werden ergriffen, wie das Anbringen von Ölsperren im Yachthafen in Kressbronn, um den Holzanfall im Hafen zu kontrollieren. Die Stadt Kelheim in Niederbayern erwartet jedoch weiter steigende Pegelstände. Obwohl in Mainburg und Abensberg die Donau-Niveaus leicht gesunken sind, wird in anderen Regionen weiterhin mit Hochwasser gerechnet.

Darüber hinaus wurde ein Feuwehrmann in Schwaben vermisst, nachdem er bei Rettungsaktionen in einem Boot kenterte. Dies ist einer von mehreren Vermisstenfällen im Zusammenhang mit den verheerenden Überschwemmungen in Bayern. Die Situation bleibt in einigen Teilen Bayerns, darunter Regensburg und Passau, kritisch, möglicherweise wird ein weiterer Anstieg des Donau-Niveaus erwartet. Trotz der schweren Lage haben zahlreiche Rettungskräfte und Einsatzteams ihr Bestes gegeben, um den Betroffenen zu helfen und die Schäden zu minimieren.

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