Rems-Murr-Kreis

Hochwasser-Alarm: Verwirrung um Vermisste und Evakuierungen in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg hat sich die Hochwasserlage aufgrund weiterer Regenfälle in der Nacht zum Montag verschärft. Besonders betroffen sind drei Kreise, darunter der Rems-Murr-Kreis, der Ostalbkreis und der Kreis Göppingen. Nach dramatischen Szenen in Rudersberg im Rems-Murr-Kreis berichtete der Schorndorfer Oberbürgermeister Bernd Hornikel von Feuerwehrleuten, die sich aus den schnell ansteigenden Fluten retten mussten. Drei Fahrzeuge der Feuerwehr seien im Hochwasser abgesoffen, und die Situation habe sich innerhalb weniger Minuten dramatisch verschlechtert.

Ein tragisches Ereignis ereignete sich in Schorndorf, wo im Keller eines Hauses die Leichen eines Mannes und einer Frau gefunden wurden. Zuvor war bereits von einem Todesopfer die Rede. Damit steigt die Zahl der Hochwasser-Toten in Deutschland möglicherweise auf drei. In Bayern wurde ebenfalls eine Frau tot im Keller eines Hauses gefunden, und ein Feuerwehrmann verstarb, als das Einsatzboot seiner Einheit kenterte.

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In Rudersberg gab es nach den Überschwemmungen Probleme mit Trinkwasser, da die Infrastruktur beschädigt war und das Rohrleitungssystem überlastet ist. Die Bewohner wurden aufgefordert, Wasser zu sparen und vor dem Gebrauch abzukochen. Zudem sorgte die Meldung über angeblich 20 Vermisste in Rudersberg für Besorgnis, obwohl das Landratsamt darauf hinwies, dass keine Menschen als vermisst gemeldet wurden.

Im Ostalbkreis mussten 250 bis 300 Menschen aus verschiedenen Gemeinden evakuiert werden, wobei eine Gemeinde vollständig geräumt wurde. Die Lage entspannte sich später, und die Rückkehr in die Häuser begann. Obwohl die Situation noch nicht als sicher betrachtet wird, deutet eine Sprecherin des Krisenstabs auf eine Verbesserung hin. Die letzten Tage waren von starken Regenfällen und Hochwasser geprägt, mit weiteren Niederschlägen, die erwartet werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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