Burg Falkenstein schwer beschädigt durch Starkregen: Experten untersuchen Ausmaß

Die Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach wurde durch den anhaltenden Starkregen stark beschädigt. Experten stellten fest, dass nicht ein Murenabgang die Burgmauer zerstörte, sondern herabstürzende Wassermassen einen erheblichen Teil der Mauer niederdrückten und hangabwärts schwemmten. Diese Beschädigung führte dazu, dass 50 Anwohner vorübergehend evakuiert wurden. Die Burgruine wird nun mit Stahlseilen gesichert, um mögliche Gefahren durch das Mauerwerk zu eliminieren.

Die Hochwassersituation in Bayern bleibt trotz teilweise sinkender Pegelstände angespannt. In Passau wurden die Scheitel von Donau und Inn überschritten, und große Teile der Innenstadt waren weiterhin überschwemmt. Aufräumarbeiten wurden noch nicht begonnen, aber die Stadt plant den Beginn der Aufräumungsarbeiten für Freitag. Starke und anhaltende Regenfälle in Bayern und Baden-Württemberg führten zu Überschwemmungen, bei denen fünf Menschen ums Leben kamen und weitere vermisst werden.

Ein Pumpwerk in Winzer, Landkreis Deggendorf, geriet aufgrund des Dauerbetriebs durch das Hochwasser in Brand. Der Überhitzung eines Trafos wurde als Ursache genannt, wodurch ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich entstand. Trotz des Brandes sind keine weiteren Folgen bekannt. Auch andere Regionen wie Regensburg und Baden-Württemberg kämpfen mit den Auswirkungen des Hochwassers, wobei in Baden-Württemberg bereits Aufräumungsarbeiten im Gange sind.