Rekordbeteiligung bei Kundgebung zum Tag der Arbeit: 24.000 Menschen setzen friedliches Signal für mehr soziale Gerechtigkeit

Am 1. Mai, dem Internationalen Tag der Arbeiterbewegung, fanden zahlreiche Kundgebungen und Veranstaltungen in Baden-Württemberg statt, an denen insgesamt rund 24.000 Menschen teilnahmen. Dies bedeutete eine Steigerung um 4.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr. Kai Burmeister, der Vorsitzende des DGB Baden-Württemberg, lobte die positive Stimmung bei den Kundgebungen und betonte, dass die Gewerkschafter ein starkes Signal für mehr soziale Gerechtigkeit gesetzt haben.

Bundesweit gingen etwa 330.000 Teilnehmer für Solidarität, Gerechtigkeit und Frieden auf die Straße. In Mannheim war erfreulicherweise eine höhere Beteiligung zu verzeichnen als in den Vorjahren. Transparente und Fahnen von verschiedenen Gewerkschaften wie ver.di, IG Metall, IG BCE, IG BAU, GEW und anderen prägten das Bild. Besonders beeindruckend war der Auftritt eines Blocks von Reinigungsfrauen, die mit Trommelschlägen auf ihre Forderungen nach einem Tarifvertrag aufmerksam machten. Auch der „Antikapitalistische Block“ trug zur Vielfalt der Veranstaltung bei.

Ein besonderes Thema war die drohende Schließung des Kaufhofs, was emotionale Reaktionen unter den Teilnehmern hervorrief, als der Demozug an dem Warenhaus vorbeizog. Auf der Webseite steht eine Bildergalerie und ein Video zur Verfügung, die Eindrücke von der 1. Mai-Demo und Kundgebung in Mannheim festhalten.