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Rekord-Anteil: Erneuerbare Energien decken über die Hälfte des Stromverbrauchs im ersten Halbjahr 2023

Energiewende: Erneuerbare Energien decken Rekordanteil am Stromverbrauch – Auswirkungen auf die Wirtschaft

In der ersten Jahreshälfte 2023 erreichten die erneuerbaren Energien einen Meilenstein, indem sie 58 Prozent des inländischen Stromverbrauchs deckten. Dies geht aus Schätzungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor.

Dies zeigt eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, als der Anteil der erneuerbaren Energien bei 52 Prozent lag. Obwohl der Gesamtstromverbrauch um 0,3 Prozent gesunken ist, ist der Beitrag der erneuerbaren Energien immer bedeutsamer geworden. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Photovoltaikanlagen, die im Vergleich zum Vorjahr mit insgesamt 37 Milliarden Kilowattstunden deutlich mehr Strom erzeugten.

Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Industrie

Der Anstieg der erneuerbaren Energien hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch auf die Wirtschaft. Der BDEW betont, dass ein Großteil der monatlichen Stromerzeugung seit April 2023 aus erneuerbaren Quellen stammt. Dies schafft auch eine stabilere Basis für die Industrie, die sich zunehmend auf klimaneutrale Produktion umstellen will.

Kerstin Andreae, die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, hebt hervor, dass der Ausbau von Wind- und Sonnenenergie in den letzten Jahren Früchte trägt. Dennoch betont sie die Notwendigkeit wasserstofffähiger Gaskraftwerke als Backup-Option für Zeiten, in denen die erneuerbaren Energien nicht ausreichen, um den Strombedarf zu decken.

Ausblick auf eine nachhaltige Zukunft

Die Rekordzahlen zeigen, dass eine sichere und treibhausgasneutrale Stromversorgung durch erneuerbare Energien bis 2035 erreichbar ist. Dieser Fortschritt könnte ein solides Fundament für die Industrie legen, wenn es darum geht, den Weg zu einer klimaneutralen Produktion zu ebnen, so Frithjof Staiß, Vorstandsmitglied des ZSW.

Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Transition zu Wasserstoff als Energieträger markieren einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft und könnten langfristig sowohl die Umwelt als auch die Wirtschaft positiv beeinflussen.

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