Sicherheit im Straßenverkehr: Ravensburger Grundschule setzt auf aktiven Schulweg

Im Fokus steht die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg – eine Thematik, die nicht nur einzelne Schulen betrifft, sondern von hoher Relevanz für die gesamte Gemeinschaft ist. Die Zunahme von Schulwegunfällen in den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis im Jahr 2023 verdeutlicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Doch wie geht man am besten vor, um diese Herausforderung anzugehen?

Ein möglicher Ansatz, der von der Grundschule Neuwiesen verfolgt wird, ist die Förderung eines aktiven Schulwegs. Die Schulleiterin, Christina Herzer, betont die Bedeutung, dass Kinder sich im Straßenverkehr zurechtfinden und den Schulweg als Übungsfeld nutzen. Durch regelmäßige Begleitung der Kinder durch Klassenlehrer, die Identifizierung potenzieller Gefahrenstellen und die Einrichtung von verkehrsberuhigten Zonen in der Schulumgebung, können Schüler lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen.

Eine entscheidende Rolle spielen auch die Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern Gefahrenstellen erkunden und richtiges Verhalten im Straßenverkehr trainieren können. Durch die Schaffung von speziellen Haltestellen für Elterntaxis und die Teilnahme am Wettbewerb „Schulwegprofis“ motiviert die Grundschule Neuwiesen Eltern und Kinder gleichermaßen, den Schulweg aktiv zu gestalten und dadurch die Verkehrssituation rund um die Schule zu entspannen.

Durch diese Maßnahmen nicht nur die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg gewährleistet, sondern auch ihr Bewusstsein für Gefahren im Straßenverkehr geschärft. Ein aktiver Schulweg bringt nicht nur kurzfristige Vorteile für den Schulalltag, sondern fördert auch langfristig das Selbstbewusstsein der Kinder und ihre Unabhängigkeit im Umgang mit dem Straßenverkehr.