Die Stadtverwaltung in Ravensburg plant, alle Busse bis Ende 2024 mit Zählgeräten auszustatten, um die Fahrgastzahlen genauer zu erfassen. Die ersten drei Fahrzeuge sollen voraussichtlich Anfang Juli die neue Technologie erhalten. Insgesamt werden 135 Scanner in den Bussen zum Einsatz kommen, um die Anzahl der Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen zu erfassen. Diese Informationen werden auch in der App „tws.mobil“ angezeigt, damit Passagiere sehen können, wie voll ein Bus ist, bevor sie einsteigen.
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr fördert das Projekt zur Digitalisierung der Verkehrsdaten in Ravensburg und übernimmt mehr als die Hälfte der Kosten. Dies macht Ravensburg zu einer der ersten Kommunen, die automatische Fahrgastzählsysteme einführen. Der Bund trägt 65 Prozent der Projektkosten, was fast eine Million Euro entspricht.
Entgegen möglicher Datenschutzbedenken betont die Stadt, dass die erfassten Daten ausschließlich zur Planung von Verkehrskonzepten verwendet werden und letztlich dem Klimaschutz dienen. Die Stadtverwaltung hatte bereits mobile Zählgeräte für Autos, Lastwagen, Radfahrer und Fußgänger eingesetzt, um bei der Planung zukünftiger Verkehrskonzepte zu helfen. Das Unternehmen Datacollect, Hersteller der Zählsysteme, bestätigt, dass keine Videoaufzeichnungen gemacht werden und das System lediglich Zähldaten generiert.
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