Ravensburg

Flüsse steigen, Unwetterwarnungen in Bayern und Baden-Württemberg

In Bayern und Baden-Württemberg steigen die Pegelstände der Flüsse nach starkem Dauerregen an. Viele Gemeinden sprechen Warnungen aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Samstagnachmittag weiter teils kräftige Gewitter und Starkregen in Teilen Deutschlands vorhergesagt. Betroffen seien das südliche Brandenburg, der Süden Sachsen-Anhalts, Ostthüringen, Sachsen und zum Abend hin Nordbayern und das nordwestliche Baden-Württemberg. Örtlich seien heftiger Starkregen mit 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit, Hagel und stürmische Böen möglich. In Regionen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bayern sind Mengen von 80 Litern pro Quadratmeter binnen sechs Stunden nicht ausgeschlossen.

Seit Stunden fällt vor allem im Süden Deutschlands teils heftiger Regen. Laut DWD gelten für das westliche Schwaben, das Oberallgäu und Oberbayern die höchste Warnstufe 4. Dort seien teils Niederschlagsmengen von bis 120 Liter pro Quadratmeter möglich. Für Mittel- und Oberfranken gelte die Warnstufe 3 mit Regenmengen von 40 bis 70 Liter. Ab dem Nachmittag könne es punktuell in Nordbayern starke Gewitter geben.

Am Samstag riefen die bayrischen Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Neu-Ulm und Günzburg den Katastrophenfall aus. Es sei damit zu rechnen, dass die Pegelstände in den kommenden Stunden weiter stark ansteigen, teilte das Landratsamt in Augsburg am Samstagvormittag mit. Neben Bayern ist auch Baden-Württemberg stark betroffen. Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht – teils mit Booten. Befürchtet wird mancherorts ein Jahrhunderthochwasser. Das ist eine rechnerische Grösse und bezeichnet ein Hochwasser, das im statistischen Mittel einmal in hundert Jahren erreicht oder überschritten wird. Viele Unwetterwarnungen gelten mit Stand Samstagmittag zunächst bis Sonntag, einige bis in den Montag hinein.

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