Die Bürger entlang der Flüsse im Süden Deutschlands sind in Alarmbereitschaft, da anhaltende Regenfälle zu steigenden Pegelständen führen. Besonders die Bodenseeregion steht im Fokus der Hochwassergefahr. In Meckenbeuren wurden rund 1300 Menschen aufgefordert, ihre Häuser aufgrund drohender Überschwemmungen zu verlassen. Die Feuerwehr empfahl den Bewohnern, die kommenden Nächte bei Verwandten oder Freunden zu verbringen oder auf Notunterkünfte auszuweichen.
In Weingarten bei Ravensburg wurde den Bewohnern geraten, weite Teile der Stadt zu meiden und nicht im Keller zu schlafen, da die Pegelstände weiter steigen könnten. Die Feuerwehr warnte vor der Unklarheit der zukünftigen Pegelstände und riet zur Vorsicht. Auch in Lindau am Bodensee wurden erste Straßen und Unterführungen überflutet, wodurch Anwohner evakuiert werden mussten.
Ein Landkreis in Bayern hat vorsorglich den Notstand ausgerufen, um besser auf die möglichen Auswirkungen vorbereitet zu sein. Camping- und Erholungsplätze entlang bestimmter Flüsse sollen evakuiert werden, da ein Jahrhunderthochwasser erwartet wird. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Notgepäck bereitzuhalten und sich über die Warn-App NINA informiert zu halten.
Neben Bayern sind auch in Hessen Hochwasser an Rhein und Neckar möglich, während im Osten Deutschlands Regenfälle und Gewitter drohen. Die Menschen werden aufgefordert, auf die steigenden Pegelstände zu achten und sich bei drohenden Unwettern in Sicherheit zu bringen. Die Behörden sind in Alarmbereitschaft und arbeiten daran, die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.