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Dramatische Hochwassersituation: Leutkirch durch Rückhaltebecken geschützt, aber dennoch besorgniserregend

Die Stadt Leutkirch in Baden-Württemberg ist von den Hochwassermassen verschont geblieben, dank des Hochwasserrückhaltebeckens Urlau im Allgäu. Während umliegende Regionen wie Meckenbeuren, Weingarten und Wangen im Allgäu stark betroffen waren, konnte Leutkirch dank des Rückhaltebeckens schwere Schäden vermeiden. Dennoch gab es besorgniserregende Momente für die Verantwortlichen.

Die Eschach, ein kleiner Bach im Allgäu, kann sich bei starkem Regen oder Gewitter schnell in einen reißenden Gebirgsbach verwandeln. Normalerweise fließen etwa zwei Kubikmeter Wasser pro Sekunde den Berg hinunter, doch in den letzten Tagen stieg die Rate auf bis zu 58 Kubikmeter Wasser pro Sekunde an, was das Hochwasserrückhaltebecken Urlau stark beanspruchte.

Die Stadt Leutkirch stand vor schwierigen Momenten, da das Moorland bis zu dreieinhalb Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen kann, bevor es an seine Grenzen stößt. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle warnte vor der Nähe der Stadt zum potenziellen Problem und forderte, aus der Erfahrung angemessen zu lernen, um bei zukünftigen Ereignissen besser vorbereitet zu sein.

Politiker wie der CDU-Landtagsabgeordnete Raimund Haser betonten die Notwendigkeit von Investitionen in den Hochwasserschutz, um die Bevölkerung angemessen zu schützen. Diskussionen über schnellere Genehmigungsverfahren und den Konflikt zwischen Hochwasserschutz und Naturschutz wurden ebenfalls geführt, um zukünftige Schäden zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um die Stadt Leutkirch und ihre Bewohner vor künftigen Hochwasserkatastrophen zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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