Ein Meilenstein für die nachhaltige Energieneugewinnung in historischen Städten
Mitten in der Altstadt von Ravensburg wird ein bedeutender Schritt in Richtung grüne Energie gemacht: Das Modehaus Bredl hat auf seinen Dächern eine Photovoltaikanlage installiert, die seit Mitte Juni in Betrieb ist. Diese Anlage, die von Beate und Gerhard Gieseke geleitet wird, ist die erste ihrer Art in der Altstadt von Ravensburg, die den speziellen Anforderungen historischer Gebäude gerecht wird. Die Stadt Ravensburg hat Signal gezeigt und erlaubt seit 2023 die Montage von Photovoltaikanlagen auf Denkmälern, was zuvor aufgrund behördlicher Regularien mühsam war.
Ein Beitrag zur Klimaneutralität und Energiewende
Die Stadt Ravensburg strebt an, bis 2040 klimaneutral zu sein und die Emissionen von CO2 deutlich zu reduzieren. Die Installation von regenerativen Energiequellen wie Photovoltaikanlagen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Die Kommune steht hinter dem Ausbau erneuerbarer Energien und unterstützt Projekte wie diese in der Altstadt.
Ein Gewinn für das Modehaus Bredl und die Umwelt
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Modehauses Bredl hat eine Spitzenleistung von 56 Kilowattpeak und deckt einen Teil des Energiebedarfs des Unternehmens ab. Die erzeugte Energie wird direkt vor Ort genutzt – für die Beleuchtung des Ladens und im Sommer sogar für die Kühlung des Gebäudes. Diese Maßnahme zur Eigenstromversorgung stellt nicht nur eine finanzielle Entlastung für das Unternehmen dar, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß und trägt zum Klimaschutz bei.
Ein Blick in die Zukunft der Stadtentwicklung
Die Stadtverwaltung erhält regelmäßig Anträge für Photovoltaikanlagen in der Altstadt. In den Genehmigungskriterien wird darauf geachtet, dass die Anlagen das historische Stadtbild respektieren und ästhetisch ins Gesamtbild passen. Durch die klugen Regularien und die öffentliche Unterstützung zeigt Ravensburg eine wegweisende Haltung in Bezug auf nachhaltige Energiegewinnung in historisch bedeutenden Städten.
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