![IG Metall plant Aktionstag gegen den Verkauf von Mercedes-Benz Niederlassungen](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-13354.png)
IG Metall und Mercedes-Betriebsrat kämpfen gemeinsam gegen Niederlassungsverkauf
Die geplante Entscheidung von Mercedes-Benz, alle konzerneigenen Autohäuser zu verkaufen, hat nicht nur die rund 8.000 Beschäftigten an 80 Standorten in Aufruhr versetzt, sondern auch die IG Metall und die Betriebsräte mobilisiert. Der Verkauf der Niederlassungen hat eine Welle der Besorgnis und Unsicherheit unter den Mitarbeitern ausgelöst, die befürchten, ihre Arbeitsplätze, ihre Existenzgrundlage und ihre Zukunft zu verlieren. Dagegen kämpfen IG Metall und Betriebsräte mit einer klaren Botschaft: Nein zum Rausverkauf!
Die geplante Aktion des bundesweiten Aktionstags am 2. Juli soll ein Zeichen setzen und die Solidarität und Unterstützung für die betroffenen Mitarbeiter demonstrieren. Unter dem Motto „Wir halten zusammen – am 2. Juli und jeden Tag“ werden zeitgleich Kundgebungen an sechs verschiedenen Standorten in Deutschland stattfinden, darunter in Stuttgart-Untertürkheim, Sindelfingen, Rastatt, Bremen, Düsseldorf und Berlin.
Die Forderungen der IG Metall, die von Betriebsratsvorsitzenden wie Sandra Gutsch unterstützt werden, gehen über die Zusicherungen von Mercedes-Benz hinaus. Die Gewerkschaft verlangt als angemessenen Nachteilsausgleich einen pauschalen Betrag von 60.000 Euro pro Person sowie bis zu 60 Brutto-Monatsgehälter zusätzlich. Das zeigt das Engagement und den Einsatz der Gewerkschaft und der Betriebsräte, um die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten und ihre Rechte zu wahren.
Der potenzielle finanzielle Aufwand für Mercedes-Benz bei Erfüllung dieser Forderungen wäre erheblich. Mit einer groben Schätzung basierend auf den durchschnittlichen Gehältern der betroffenen Mitarbeiter und den geforderten Beträgen ergäbe sich eine Summe von über 2 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen die Größenordnung und die Bedeutung der aktuellen Auseinandersetzung zwischen der Geschäftsleitung, den Mitarbeitern und ihren Vertretern.
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