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Tibetische Aktivistin nach zwei Wochen Haft: Kampf gegen Diskriminierung!

VorfallMenschenhandel
OrtTrika County, Tsolho Tibetan Autonomous Prefecture, Qinghai Province
Festnahmen1
Ursachespreading false information, causing trouble, discrimination

Tsering Tso, eine prominente tibetische Menschenrechtsaktivistin, wurde für zwei Wochen in der Provinz Qinghai festgehalten. Laut Berichten von Radio Free Asia und Tibet Watch fand die Festnahme zwischen dem 29. November und dem 13. Dezember 2023 statt, unter dem Vorwurf, „falsche Informationen zu verbreiten“ und „Ärger zu verursachen“ über soziale Medien. Die 39-Jährige, die sich vehement für die Rechte der Tibeter einsetzt und regelmäßig die diskriminierenden Praktiken der chinesischen Behörden kritisiert, wurde direkt nach dem Posten eines Videos festgenommen, in dem ein Polizist ihre Passantragstellung ablehnte.

Tso, die ihr eigenes Reiseunternehmen in Tibet und China betreibt, hat in den letzten fünf Jahren mehrfach wegen ihrer Aktivitäten gegen die Diskriminierung der Tibeter Repressionen erfahren. Während ihrer Inhaftierung wies sie auf die Unterschiede in der gesetzlichen Behandlung im Qinghai im Vergleich zum Rest Chinas hin und äußerte, dass die Polizei ihre Macht willkürlich gegen Whistleblower ausnutzt. „Jedes Mal, wenn ich über die Verletzungen und die illegale Praktiken der Polizei berichte, werden solche Maßnahmen gegen mich ergriffen“, erklärte Tso nach ihrer Freilassung. Ihre kritischen Videos thematisieren nicht nur die Probleme bei der Beantragung von Geschäftslizenzen, sondern auch die Benachteiligung von tibetischen Pilgern im Vergleich zu chinesischen Touristen.

Diskriminierung und Verhaftungen als ständige Bedrohung

Die Verhaftung von Tsering Tso ist Teil eines größeren Musters von Repressionen gegen tibetische Aktivisten. Bereits im Jahr 2023 wurde sie mehrfach festgenommen, unter anderem 2023 für 15 Tage auf Grundlage ähnlicher Vorwürfe, die sich gegen die Veröffentlichung ihrer Videos richteten. Ihre Entschlossenheit, die systematische Diskriminierung der Tibeter anzuprangern, hat sie zu einem Ziel der chinesischen Behörden gemacht, die versuchen, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Tso wird von Aktivisten als Symbol des Widerstands gegen die ungerechten Praktiken betrachtet und zeigt die anhaltenden Herausforderungen für tibetische Menschenrechtsverteidiger im aktuellen politischen Klima.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 152
Analysierte Forenbeiträge: 49

Referenz
www.lokmattimes.com
Weitere Infos
www.phayul.com
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