Preisgekrönter Dokumentarfilm enthüllt die Macht der Künstlichen Intelligenz

Deutscher Dokumentarfilmpreis für Film über Big Data

Am vergangenen Freitagabend wurde der Film „Total Trust“ in Stuttgart mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm von Jialing Zhang erhielt ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro, wie vom Südwestrundfunk bekannt gegeben. Die renommierte Auszeichnung wird in Zusammenarbeit mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg verliehen.

„Total Trust“ nimmt sich des brisanten Themas der Macht von Künstlicher Intelligenz und großen Datenmengen an. Die Regisseurin Jialing Zhang, die aus China stammt, zeigt eindrucksvoll anhand ihres Herkunftslandes, wie Überwachungstechnologien zu Zensur und Selbstzensur führen können. Der Film wirft damit einen kritischen Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft und individuelle Freiheiten.

Neben der Hauptauszeichnung erhielt die 82-jährige Filmemacherin Ulrike Ottinger einen Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. Ottinger zählt zu den bedeutendsten deutschen Filmschaffenden und wird für ihre Werke gewürdigt, die sich meist mit fremden und eher unbekannten Welten sowie Menschen auseinandersetzen. Ihr Beitrag zur deutschen Filmkunst wurde somit auf der Gala zum Deutschen Dokumentarfilmpreis besonders gewürdigt.