Verkehrspolizei in Pforzheim überwacht Rettungsgasse auf der A8

Überwachung der Rettungsgasse durch die Polizei auf der A8 im Fokus

Der Fokus der Verkehrspolizeiinspektion liegt auf der Überwachung der Rettungsgasse auf der Bundesautobahn 8 zwischen Pforzheim-Süd und Pforzheim-Nord. Am Donnerstagnachmittag wurden Verstöße gegen die Rettungsgasse und das Überholverbot für Lastwagen vor dem Baustellenbereich besonders genau überwacht.

Zwischen 14 und 18 Uhr dokumentierten die Polizeibeamten etwa ein Dutzend Verstöße mithilfe verbauter Kameratechnik im Fahrzeug. Diese Verstöße werden zur Anzeige gebracht und haben für die Fahrzeugführer Konsequenzen.

Fahrzeugführer, die die Rettungsgasse nicht ordnungsgemäß freihielten, müssen mit einem Bußgeld von über 200 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Es ist wichtig, dass Verkehrsteilnehmer im Falle eines Staus oder stockenden Verkehrs eine Rettungsgasse bilden, um den Einsatzkräften den schnellen Zugang zur Unfallstelle zu ermöglichen. Die Rettungsgasse sollte zwischen dem äußersten linken und dem danebenliegenden Fahrstreifen gebildet werden und nicht geschlossen werden, wenn bereits ein Einsatzfahrzeug passiert ist. Die Nichteinhaltung kann zu weiteren Konsequenzen führen, einschließlich des Verlusts der Fahrerlaubnis.

Die Kampagne „MACHT PLATZ – wir wollen Retten!“ des Polizeipräsidiums Pforzheim aus dem Sommer 2020 zum Thema Rettungsgasse wurde mit dem Verkehrspräventionspreis ausgezeichnet. Weitere Informationen und Videos zur Kampagne sind auf der Website des Polizeipräsidiums verfügbar.

Die Wichtigkeit und Einhaltung der Rettungsgasse stehen im Mittelpunkt der aktuellen Maßnahmen der Verkehrspolizeiinspektion. Es wird darauf hingewiesen, dass die korrekte Bildung und Freihaltung der Rettungsgasse im Straßenverkehr entscheidend ist, um zeitnah lebensrettende Maßnahmen bei Unfällen zu ermöglichen.