Die Schulen in Pforzheim warten dringend auf dringende Sanierungen, die schon seit langem überfällig sind. Ein Beispiel ist die Weiherbergschule, in der die Bedingungen für Schüler und Lehrer untragbar sind. In den Klassenzimmern herrscht sowohl im Sommer eine unerträgliche Hitze als auch im Winter eisige Kälte. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fenster teilweise defekt sind und sich nicht öffnen lassen. Zudem fließt aus den Wasserhähnen rostbraunes Wasser, das nicht zum Trinken geeignet ist. Die räumlichen Bedingungen an der Grund- und Werkrealschule in Pforzheim sind ebenfalls prekär, mit Platzmangel in Fluren, Treppenaufgängen und Klassenzimmern. Lehrer und Schüler leiden darunter, dass es nicht genügend Raum für alle gibt.
Die Stadt Pforzheim hat zwar in der Vergangenheit kleine Verbesserungen an den Schulen vorgenommen, aber strukturelle Verbesserungen und Sanierungen bleiben aus. Es gibt einen allgemeinen Sanierungsstau an Schulen in der Stadt, der auf fehlende finanzielle Mittel und ein fehlendes Gesamtkonzept zurückzuführen ist. Ein neuer Eigenbetrieb namens „Schulen“ soll ab dem nächsten Jahr ausschließlich für die Schulen in Pforzheim zuständig sein, um die Sanierungsmaßnahmen effizienter zu koordinieren und umzusetzen. Die Hoffnung liegt darauf, dass durch diese Maßnahme nachhaltige Verbesserungen erreicht werden können.
Im Gegensatz dazu zeigt die Werkrealschule in Lauchringen ein Erfolgsmodell, das auf gute Ausstattung und ein angenehmes Schulklima setzt. Die Schule ist so beliebt, dass sie kaum neue Schüler aufnehmen kann und sogar Wartelisten für Interessenten existieren. Die Gemeinde Lauchringen investiert in die Schule und sorgt für moderne Klassenzimmer, Fachräume und eine Mensa. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Schulleitung trägt Früchte, und die Schüler haben die Möglichkeit, sich entsprechend ihrer Fähigkeiten zu entwickeln. Es wird ein wertschätzendes Miteinander und eine starke Schulgemeinschaft gefördert, die positive Auswirkungen auf die Schüler und die Gemeinde hat.
Die Investitionen in Schulen können sich also langfristig auszahlen, indem sie nicht nur den Schülern ein angenehmes Lernumfeld bieten, sondern auch wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinde schaffen. Es zeigt sich, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Schulträger, Schulleitung und Gemeinde dazu beitragen kann, dass Schulen zu erfolgreichen Lernorten werden, die Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen schätzen.