Kriminalität und JustizPforzheim

Hochgeschwindigkeitsverfolgung in Pforzheim: Junger Fahrer rast in Haft

Ein 21-jähriger Mann hat am Sonntag in Pforzheim eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit der Polizei verursacht, die zu fünf Unfällen führte. Dabei wurden mehrere Personen leicht verletzt, und es entstand ein Sachschaden von rund 60.000 Euro. Der Fahrer des gestohlenen Mercedes, der kein Unbekannter für die Polizei ist, wurde infolge eines anderen Delikts festgenommen und ist derzeit in Haft.

Die Verfolgungsjagd begann, als ein Zeuge den Diebstahl des grauen Mercedes meldete. Trotz deutlicher Anhaltezeichen ignorierte der Fahrer die Polizei und fuhr durch verschiedene Straßen, verursachte Unfälle und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Bei einem Zusammenstoß an einer Kreuzung wurden zwei Autofahrer und ein Baby leicht verletzt. Der Unfallverursacher und seine Beifahrer versuchten zunächst zu flüchten, wurden jedoch von der Polizei gestoppt.

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Es wird vermutet, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und keinen Führerschein besaß. Die beiden 16-jährigen Beifahrer, die mittlerweile auf freiem Fuß sind, machten keine Angaben dazu, wer das Auto gestohlen hatte. Die Polizei sucht nach Zeugen oder Geschädigten der Verfolgungsjagd und bittet diese, sich zu melden.

Polizeisprecher Benjamin Koch bezeichnete das Ereignis als „nicht alltägliches Verkehrsereignis“ und betonte, dass bei zu gefährlichen Verfolgungsjagden auch die Möglichkeit bestehe, dass die Polizei den Einsatz abbricht. Als Beispiel führte er eine tragische Situation aus dem letzten November an, in der eine Verfolgungsjagd zu einem tödlichen Unfall führte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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