Kriminalität und JustizPforzheim

Goldbarren-Betrug in Pforzheim: Polizei warnt vor Telefonbetrug

Am Montag in Pforzheim haben bisher unbekannte Täter einen Goldbarren erbeutet, indem sie einen Notfall vortäuschten. Ein Mann aus Ispringen erhielt einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten, der behauptete, dass eine nahe Verwandte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Gefängnisstrafe für die Verwandte zu verhindern, wurde eine Kaution gefordert. Infolgedessen übergab der Mann am Hauptfriedhof in Pforzheim einen Goldbarren im höheren fünfstelligen Eurobetrag an einen unbekannten Mann.

Die zuständige Kriminalinspektion für Betrug in Calw hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die möglicherweise die Geldübergabe beobachtet haben, oder Hinweisgeber, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 07231 186-4444 in Verbindung zu setzen. Die Polizei warnte vor Betrugsanrufen und gab folgende Hinweise, darunter die Empfehlung, niemals Geld an unbekannte Personen zu übergeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Polizei niemals unter der Notrufnummer 110 anruft. Wenn Unsicherheit besteht, sollte die Nummer 110 gewählt werden, jedoch nicht über die Rückruftaste. Es wird empfohlen aufzulegen, wenn Anrufe unsicher erscheinen und Druck ausgeübt wird. Zudem sollte man vermeiden, über persönliche oder finanzielle Daten am Telefon zu sprechen. Treffpunkte zur Geldübergabe vor öffentlichen Einrichtungen vermitteln keine Sicherheit. In Deutschland gibt es kein Verfahren wie „gegen Kaution auf freien Fuß“.

Die Polizei in Pforzheim ist bestrebt, die Täter zu identifizieren und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei den Ermittlungen. Silas Lindörfer von der Pressestelle steht für Rückfragen zur Verfügung und kann über das Polizeipräsidium Pforzheim unter der Telefonnummer 07231 186-1111 oder per E-Mail kontaktiert werden. Es wird dringend darum gebeten, verdächtige Aktivitäten zu melden, um potenzielle Opfer vor ähnlichen Betrugsfällen zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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