Beschissene Telefonbetrugsmasche: Betrüger erbeuten 5-stelligen Eurobetrag in Bad Herrenalb

Am Donnerstagnachmittag wurde ein älterer Mann in Bad Herrenalb Opfer von Schockanrufern, die Bargeld im fünfstelligen Eurobereich ergaunerten. Die Betrüger gaben vor, dass sein Sohn einen tödlichen Unfall verursacht habe und nun in Untersuchungshaft sei. Um eine Haftstrafe zu vermeiden, wurde eine Kaution gefordert, die der Mann letztendlich an einen Abholer in der Uhlandstraße übergab. Der Abholer wird als etwa 180 cm groß, europäisches Aussehen, etwa 30 Jahre alt, und bekleidet mit einer Weste und einer Kopfbedeckung beschrieben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich zu melden.

Es wird darauf hingewiesen, dass Betrüger oft als Polizisten auftreten, um Geld und Wertgegenstände zu ergaunern. Die Polizei gibt Tipps, wie man sich vor solchen Betrügern schützen kann, wie zum Beispiel keine Details zu finanziellen Verhältnissen preiszugeben, sich den Dienstausweis von angeblichen Amtspersonen zu zeigen zu lassen und niemals Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Ferner wird empfohlen, bei Zweifeln direkt bei der angeblichen Behörde anzurufen und keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen.

Es ist wichtig, in solchen Fällen besonnen zu handeln und nicht unter Druck gesetzt zu werden. Für weitere Informationen und Unterstützung kann der Kriminaldauerdienst in Pforzheim unter der Rufnummer 07231 186-4444 kontaktiert werden. Die Polizei warnt davor, sich von betrügerischen Anrufen überwältigen zu lassen und rät zur Vorsicht im Umgang mit persönlichen Informationen und finanziellen Angelegenheiten.