Abschied nach 40 Jahren: Legendäre Pforzheimer Disco schließt ihre Türen

Nach 40 Jahren Partybetrieb schließt der C-Club in der Pforzheimer Jägerpassage seine Türen für immer. Der Betreiber Charly Nezadal, ein Urgestein des Pforzheimer Nachtlebens, hat beschlossen, dass es Zeit ist, den Stecker zu ziehen. Er eröffnete seine erste Disco bereits in den 1960er Jahren und war maßgeblich an der Entwicklung der Discoszene in Pforzheim beteiligt.

Der C-Club, auch bekannt als „U-Boot“ aufgrund seines Designs mit vielen Metall-Elementen und Bullaugen, hat viele Stammgäste über die Jahre angezogen. Die Entscheidung, die beliebte Diskothek zu schließen, hat bei vielen dieser Stammgäste Bedauern ausgelöst. Nezadal selbst gibt zu, dass der Abschied nicht leicht fällt und er bereits viele Freunde durch den C-Club kennengelernt hat.

Mit dem Ende des C-Clubs endet eine Ära des Pforzheimer Nachtlebens. Nezadal hat die Trends und Veränderungen der Discoszene hautnah miterlebt, von Schallplatten bis hin zu digitalen Formaten. Obwohl er Witze darüber macht, einen Club mit Kopfhörern zu eröffnen, zeigt seine langjährige Verbundenheit zur Disco-Szene.

Für Nezadal und seine Frau bedeutet die Schließung des C-Clubs nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch mehr Freizeit am Wochenende, die sie bisher hauptsächlich in Nachtschichten verbracht haben. Der Abschied soll mit einem gebührenden Abschiedsfest gefeiert werden, und die Erinnerungen an die denkwürdigen Nächte und Feiern im C-Club sollen in Form von Anekdoten und Fotos festgehalten werden.

Die Redaktion ruft alle Besucher dazu auf, ihre Erinnerungen und Geschichten aus den 40 Jahren des C-Clubs zu teilen, um so das Erbe dieser Kult-Disco in der Pforzheimer Jägerpassage lebendig zu halten.