BildungOstalbkreis

Sensationsmeldung: Schulsozialarbeit im Ostalbkreis auf dem Vormarsch!

Die Schulsozialarbeit im Ostalbkreis hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2000 zu einer unverzichtbaren Ressource entwickelt. Durch die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler außerhalb des Unterrichts werden Probleme frühzeitig erkannt und angegangen. Aus diesem Grund haben Schulen im Kreis für das kommende Schuljahr neue Stellen- und Stellenerweiterungsanträge beim Landratsamt eingereicht. Darüber hinaus wird erwogen, der Stadt Aalen eine Ausnahmeregelung für die Schulsozialarbeit an Grundschulen zu gewähren.

Die steigende Nachfrage nach Schulsozialarbeit resultiert aus der zunehmenden Umstellung auf Ganztagsbetreuung und dem gesellschaftlichen Wandel. Dies führt dazu, dass Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter nicht mehr nur an Brennpunktschulen benötigt werden. Die Anzahl der Personalstellen für Schulsozialarbeit hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt, um den präventiven und intervenierenden Aufgaben an 59 allgemeinbildenden und drei beruflichen Schulen im Ostalbkreis gerecht zu werden.

Obwohl der Ostalbkreis mit 1,49 Stellen je 1000 Schüler noch leicht unter dem Landesdurchschnitt liegt, ist ein Anstieg des Bedarfs in den nächsten Jahren zu erwarten. Laut Prognosen wird die Zahl der sechs- bis 18-Jährigen im Kreis bis 2030 um fast 13 Prozent steigen, was eine Aktualisierung der bestehenden Konzeption erforderlich macht.

Für das kommende Schuljahr haben vier Schulen im Ostalbkreis jeweils eine 50-Prozent-Stelle für Schulsozialarbeit beim Landkreis beantragt. Dies würde den Kreis zusätzlich zum bereits anfallenden Kostenanteil rund 49.000 Euro kosten. Mit einem Kreisanteil von 106.000 Euro im Folgejahr ist zu rechnen. Des Weiteren planen sechs Schulen eine Erweiterung der Arbeitszeit ihrer bestehenden Schulsozialarbeiterstellen.

Ein besonderer Fall ist die Stadt Aalen, die aufgrund des Fachkraftschlüssels eine Ausnahmeregelung für die Beschäftigung von Schulsozialarbeitern an Grundschulen benötigt. Um die Anforderungen zu erfüllen, strebt Aalen an, Schulsozialarbeiter mit 50 Prozent an maximal zwei Grundschulen einzusetzen. Dies erfordert eine Genehmigung durch den Kreistag, um die Gleichbehandlung aller Schulen sicherzustellen.

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