Klimawandel: Schwäbisch Gmünd plant Maßnahmen gegen Hitze und Fluten!

In Schwäbisch Gmünd stellte der städtische Klimaanpassungsmanager, Dr. Benjamin Birami, sein umfangreiches Klimaanpassungskonzept vor, das auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels reagiert. Wie remszeitung.de berichtet, werden in diesem Konzept fünf Handlungsbereiche festgelegt, die gesondert angegangen werden sollen. Diese umfassen insbesondere die Themen Hitze, Dürre und Starkregen, die unterschiedliche Anpassungen in der Kommunalpolitik erfordern. Der Vorschlag beinhaltet u.a. die Verbesserung der Bevölkerungsschulung zu Hitze-Ereignissen, die Einführung einer „kühlen Karte“ mit Schattenzonen und Trinkstationen sowie die Förderung naturnaher und insektenfreundlicher Grünflächen als Teil des Hochwasserschutzes.

Debatten im Gemeinderat

Die Rückmeldungen von Gemeinderäten waren gemischt. Einige wünschten sich konkretere Maßnahmen und weniger Papierarbeit, während andere für eine stärkere Eigenverantwortung der Bürger plädierten. Die Diskussionen wurden hitzig, als Vorschläge zur Schaffung einer privaten Baumsatzung präsentierten, um die städtischen Bäume zu schützen. Diese Idee führte zu Kontroversen unter den Mitgliedern, da viele fürchteten, dass solche Regelungen als übergriffig empfunden werden könnten. Dr. Constance Schwarzkopf-Streit bezeichnete die Vorschläge als unnötige Drohkulisse, während Karl Miller (Grüne) eine einvernehmliche Lösung anstrebte, um die wertvollen natürlichen Ressourcen zu erhalten.

Die Entscheidung über das Klimaanpassungskonzept steht am Mittwoch, den 18. Dezember, an, und ist entscheidend für Schwäbisch Gmünd, um Fördermittel für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu erhalten. Das Vorgehen des Stadtvereins, das auch die Aufarbeitung der Stadtgeschichte unterstützt, zeigt das Bestreben, sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft aktiv zu gestalten. Der Stadtverein von Gmünd setze sich aktiv für die Erhaltung des Stadtbildes ein und fördere die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für seine Bürger, wie stadtarchiv-gmuend.at berichtet.

Ort des Geschehens