Am 29. November 2024 fand an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd das erste große Alumnitreffen der Bachelor- und Masterstudiengänge „Gesundheitsförderung und Prävention“ statt. Rund 40 Absolventinnen und Absolventen nutzten die Gelegenheit, um sich mit ehemaligen Kommilitonen sowie Dozierenden auszutauschen und ihre individuellen Karrierewege zu präsentieren. Der Nachmittag begann mit einem kooperativen Teamspiel, das als Warm-Up diente, bevor die Teilnehmer in einer Fotobox Erinnerungsfotos machten und der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen abgeschlossen wurde, bei dem der Austausch fortgesetzt wurde.
Der Studiengangsleiter, Prof. Dr. Jochen Mayer, äußerte sich positiv über die persönliche und berufliche Entwicklung der ehemaligen Studierenden. Die Initiative für das Alumnitreffen kam von Katja Schleicher und Ines Schröder, die sich besonders für den Kontakt der aktuellen Studierenden mit ihren Vorgängern einsetzen. Viele Absolventinnen und Absolventen haben in ihren Berufen führende Positionen erreicht und sind aktiv daran beteiligt, aktuelle Stellenangebote oder Praktikumsplätze weiterzugeben.
Interdisziplinarität und Erfolge
Die Bachelor- und Masterstudiengänge wurden seit dem Wintersemester 2007/2008 und 2010/2011 etabliert. Beide Programme sind interdisziplinär angelegt und verbinden verschiedene Bereiche wie Ernährungswissenschaft, Forschungsmethoden, Gesundheitspsychologie, Gesundheitssoziologie sowie Sportwissenschaft und Aktivitätsforschung. Diese gezielte Verbindung führt dazu, dass zahlreiche erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen regelmäßig in der Ringveranstaltung „Berufsfelder der Gesundheitsförderung“ von ihren Tätigkeitsfeldern berichten.
Ebenfalls interessant ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Göppingen und der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Ziel dieses Projekts ist es, Angebote und Strukturen zur Förderung eines gesunden und gleichberechtigten Lebens im Quartier Ursenwang zu ermitteln. Hierfür wurden im Oktober 2022 von Studierenden im 5. Fachsemester des Bachelorstudiengangs Gesundheitsförderung und Prävention Fragebögen entwickelt. Diese wurden beim ersten Flohmarkt im Quartier Ursenwang, Manzen und St. Gotthardt am 12. November 2022 durchgeführt, wobei insgesamt 27 Fragebögen ausgewertet wurden.
Bedarfsanalyse und zukünftige Entwicklungen
Die Ergebnisse der Analyse wurden am 26. Januar 2023 bei einer Zukunftswerkstatt unter Leitung von Iris Fahle präsentiert und diskutiert. Wichtige identifizierte Bedarfe umfassen kindgerechte und sichere Spielplätze, öffentliche Treffpunkte, den Ausbau von Sport- und Kulturangeboten sowie Sicherheitsbedarfe wie Spielstraßen und Zebrastreifen. Zudem besteht ein Interesse an mehr öffentlichen Bänken und Ernährungsangeboten, die gemeinsames Kochen und Backen ermöglichen. Angebote für Senior*innen wurden ebenfalls thematisiert, darunter Spiele- und Lauftreffs.
Als eine der Maßnahmen wird im Quartier Ursenwang ein Spielplatz an der Ecke Kastanienstraße/Ulmenweg neu erbaut, dessen Fertigstellung für das Frühjahr 2024 geplant ist. Die Bedarfsanalyse wird als Grundlage für die Weiterentwicklung des Quartiers dienen. Zudem zeigen die Bewohner*innen Interesse an der Mithilfe bei der Organisation weiterer Quartiersbesprechungen, was die Gemeindeaktivität im Stadtteil fördert.
Darüber hinaus bietet die Pädagogische Hochschule die Möglichkeit, den Masterstudiengang in Interdisziplinärer Gesundheitsförderung zu absolvieren. Dieser setzt die erfolgreiche Absolvierung von vier Certificates of Advanced Studies (CAS) und zwei Diplomas of Advanced Studies (DAS) voraus. Der Master umfasst in verschiedenen Modulen insgesamt 50 Credit Points und fördert wissenschaftliches Arbeiten und Forschungskompetenzen.
Für Interessierte an diesem Studiengang besteht die Möglichkeit, das Modulhandbuch mit detaillierten Beschreibungen aller Module herunterzuladen. Bei Fragen können sich Interessierte an info(at)igf-studium.de wenden.