OstalbkreisWetter und Natur

Hochwasser-Warnung im Ostalbkreis: Erdrutsch bringt ICE zum Entgleisen in Schwäbisch Gmünd

In den vergangenen Tagen hat der Ostalbkreis unter starken Regenfällen und Überschwemmungen gelitten. Ein besonders schwerwiegendes Ereignis war die Entgleisung eines ICE bei Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Erdrutsches, wodurch die Strecke nach wie vor gesperrt ist.

In Gschwend ist die Trinkwasserversorgung im Bereich des Zweckverbands Menzlesmühle beeinträchtigt, was die Bewohner dazu zwingt, ihr Wasser abzukochen. Die Waldhäuser Steige ist ebenfalls vollständig gesperrt, während in Aalen-Glashütte die Gefahr einer Überschwemmung eines Fischweihers nach einem Hangrutsch besteht.

Entlang der Flüsse Rems, Jagst, Sechta und Eger zeigt sich eine leichte Entspannung der Hochwassersituation. Die örtlichen Wasserverbände melden einen normalen Betrieb ihrer Rückhaltebecken.

Trotz der teilweisen Entspannung wird im Bereich Kocher-Lein die Lage weiterhin als kritisch angesehen. Der Pegel des Kochers bei Wöllstein steigt weiter an, und in Abtsgmünd sowie Untergröningen wird mit einem 10- bis 20-jährlichen Hochwasser gerechnet. Die Rückhaltebecken an der Lein sind bereits zu über 80 Prozent gefüllt und könnten bei maximaler Belastung kontrolliert überlaufen.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor neuen Unwettern mit Starkregen am Sonntagnachmittag und in der Nacht zum Montag. Der Ostalbkreis trifft Vorsichtsmaßnahmen und stellt zusätzliche Sandsäcke bereit, insgesamt 17.000 Stück. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Warn-Apps wie NINA oder die DWD-Wetter-App zu nutzen, um über die aktuelle Lage informiert zu bleiben und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Es wird eindringlich davor gewarnt, überflutete Gebiete oder vollgelaufene Keller zu betreten sowie sich in der Nähe von Flüssen und Bächen aufzuhalten. Der Führungsstab des Kreises überwacht die Situation und steht in Bereitschaft, um auf weitere Entwicklungen reagieren zu können.

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