Hochwasser in Baden-Württemberg: Update und Entwicklungen in den betroffenen Kreisen

In Baden-Württemberg hat sich die Hochwasserlage aufgrund weiterer Regenfälle in der Nacht zum Montag verschärft. Besonders betroffen sind der Rems-Murr-Kreis, der Ostalbkreis und der Kreis Göppingen. Im Rems-Murr-Kreis, insbesondere in der Gemeinde Rudersberg, wurden alle Straßen gesperrt. Es gab Berichte über 20 vermisste Personen in der kleinen Gemeinde, die von der Feuerwehr jedoch nicht bestätigt wurden. Das zuständige Landratsamt teilte ebenfalls mit, dass keine Menschen vermisst werden.

In Ebersbach an der Fils mussten aufgrund des Hochwassers Anwohner evakuiert werden, da Wohngebiete überflutet wurden. Der Verkehr in der Stadt ist stark eingeschränkt, da die Bahnlinie Göppingen – Ebersbach und die Bundesstraße 10 gesperrt sind. Das Wasser hat in einigen Bereichen eine Lärmschutzwand durchbrochen und die Straßen überflutet.

Im Ostalbkreis wurden Menschen aus mehreren Gemeinden evakuiert, wobei eine Gemeinde vollständig geräumt werden musste. Insgesamt mussten 250 bis 300 Personen ihre Häuser verlassen. Die Lage hat sich mittlerweile verbessert, da die Abflussmenge, die den Lein herunterkommt, gesunken ist. Es wird von einem Rückgang von einem Extremhochwasser- zu einem Jahrhunderthochwasser-Ereignis berichtet. Ein Großteil der Bewohner konnte bereits in ihre Häuser zurückkehren, während andere noch in überschwemmten Gebieten festsitzen. Es besteht keine Entwarnung, jedoch zeigt die Situation eine klare Verbesserung.