Im Rahmen eines Redaktionsgesprächs mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen für den Kreistag in Aalen wurden verschiedene aktuelle Themen diskutiert. Trotz der Abwesenheit des Ellwanger Bürgermeisters Volker Grab aufgrund von Hochwasserproblemen in Ellwangen, wurden wichtige Themen wie der spürbare Klimawandel, insbesondere im Ostalbkreis, angesprochen. Bennet Müller, Stadtverbandsvorsitzender der Grünen in Aalen, lobte das Engagement und die Fortschritte von Aalen in Bezug auf den Klimawandel.
Die Spitzenkandidatin und Radfachfrau Susanne Garreis setzt sich weiterhin für eine nachhaltige Mobilität ein. Insbesondere das Union-Areal, wo der zweite Standort des Landratsamts entstehen soll, wurde diskutiert. Die Schaffung von Parkraum sowie Anreizen, damit Menschen auf einen Zweitwagen verzichten können, sind wichtige Aspekte in diesem Zusammenhang.
Ein weiterer Schwerpunkt war die ÖPNV-Anbindung, was von Expertin Gabriele Ceferino betont wurde. Die Stärkung der Bahnverbindung von Ulm nach Nürnberg, insbesondere durch den Bahnknoten Aalen, wurde als bedeutsam erachtet. Auch Bildung und die Verfügbarkeit von Ausbildungsplätzen wurden als relevante Themen diskutiert.
Besonders besorgniserregend ist das Klinikdefizit im Ostalbkreis, das auf rund 50 bis 60 Millionen Euro beziffert wird. Diese finanziellen Belastungen haben weitreichende Auswirkungen auf den Kreishaushalt und erfordern eine Überprüfung der bestehenden Strukturen. Es wird betont, dass neben finanziellen Aspekten auch das Wohlergehen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt werden muss. Trotz unterschiedlicher Positionen innerhalb der Grünen ist die Entscheidung getroffen worden, den Standort Essingen für den Regionalversorger zu nutzen und das Beste aus der Situation zu machen.
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