Ostalbkreis

Fortsetzung der Ehrenamtskarte: Modellregionen streben Verlängerung an

Modellregionen verlängern Ehrenamtskarte: Neue Perspektiven und Unsicherheiten

In einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement immer wichtiger wird, wollen die vier Modellregionen die Ehrenamtskarte für freiwillig Engagierte verlängern. Diese Karte belohnt Menschen, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens 200 Stunden ehrenamtlich und gemeinwohlorientiert tätig waren. Ein lobenswerter Ansatz, der Anerkennung und Wertschätzung für diejenigen zeigt, die so viel für ihre Gemeinschaft tun.

Das Land Baden-Württemberg, sowie die Modellpartner Ulm, Freiburg, Ostalbkreis und der Landkreis Calw haben sich darauf geeinigt, die modellhafte Probephase fortzusetzen. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für unsere Gesellschaft. Doch die endgültige Einführung der Ehrenamtskarte auf Landesebene hängt von der Haushaltslage ab. Die Unsicherheit darüber, ob das Angebot landesweit verfügbar sein wird, bleibt bestehen.

Die Resonanz auf die Ehrenamtskarte war bislang überwiegend positiv. Im Ostalbkreis konnten während der Modellphase bereits 4.460 Ehrenamtskarten ausgegeben werden. Diese gingen hauptsächlich an Mitglieder von taktischen Einsatzeinheiten in Feuerwehren und Rettungsdiensten. Es ist ermutigend zu sehen, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement in den Bereichen Sport, Soziales, Kultur und Kirche vertreten ist. Das Durchschnittsalter der Karteninhaber liegt bei 42 Jahren, wobei die Geschlechterverteilung bei 70 % männlich und 30 % weiblich liegt.

Die Einführung von Ehrenamtskarten ist keine neue Idee. Bereits in anderen Bundesländern wie Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Bayern gibt es ähnliche Programme. In Niedersachsen wurde kürzlich die 25.000. Karte überreicht, während in Nordrhein-Westfalen bereits 320 Kommunen an dem Programm teilnehmen. Diese Beispiele zeigen, wie wichtig die Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit in verschiedenen Teilen Deutschlands ist.

Es bleibt abzuwarten, ob das Land Baden-Württemberg die Ehrenamtskarte flächendeckend einführen wird. Trotz der positiven Resonanz und der zahlreichen Vorteile, die sie bietet, bleiben einige Unsicherheiten hinsichtlich der Zukunft dieses Programms bestehen. Die Entscheidung, das ehrenamtliche Engagement zu würdigen, zeigt jedoch deutlich, wie wichtig diese Arbeit für das soziale Gefüge unserer Gesellschaft ist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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